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Vortrag Andrea von Hülsen-Esch

Termindetails

Wann

19.02.2003
von 18:15 bis 20:15

Art

Mittwochsvortrag

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Vortragsraum 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10, 80333 München

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Gelehrte Ärzte im Mittelalter: Repräsentationsformen eines Berufsstandes

Vorgestellt werden einige Formen der bildlichen Repräsentation gelehrter Ärzte vorwiegend aus mittelalterlichen Handschriften. Im Unterschied zu anderen Gelehrtendarstellungen - wie etwa denjenigen von Juristen und Theologen - akzentuieren diese Darstellungen nicht so sehr die sozialständische Einordnung der Ärzte als vielmehr die ärztliche Tätigkeit und die Legitimation dieser Tätigkeit als der eines Wissens mit Tradition.

Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch
Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie in Frankfurt a.M. und Göttingen, 1991 Promotion in Göttingen, 2001 Habilitation an der Humboldt-Universität Berlin. Von 1991 bis 2001 wissenschaftliche Referentenin am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen, seit WS 2001 C3- Professur für mittelalterliche Kunstgeschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sowohl mit ihrer Dissertation Romanische Skulptur als Reflex der kommunalen Entwicklung als auch mit ihrer Habilitation über Gruppendarstellungen von Gelehrten vom 13. bis zum 16. Jahrhundert verfolgt sie einen transdisziplinären, vor allem sozialhistorisch geprägten kunsthistorischen Ansatz in der Untersuchung der Kunst des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Weitere Forschungsschwerpunkte: Bühnenbilder vom 16. bis 19. Jahrhundert, Ikonologie und Methodik sowie Wissenschaftsgeschichte der Kunstgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert.