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Vortrag Françoise Forster-Hahn

Termindetails

Wann

29.06.2005
von 18:15 bis 20:15

Art

Mittwochsvortrag

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Vortragsraum 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10, 80333 München

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Die Jahrhundert-Ausstellung 1906 in Berlin und Meier-Graefes "Geschichte der modernen Kunst" (1904): Erfindung der Moderne in Text und Bild

Der Vortrag präsentiert eine Interpretation der Jahrhundert-Ausstellung in der Nationalgalerie in Berlin (1906) und verbindet die Choreographie der Ausstellung mit der Konstruktion des Textes von Meier-Graefe. Die Analyse von Ausstellungs-Inszenierung und Geschichte-Schreiben im historischen Kontext versteht "Bild und Text" als komplementäre Ereignisse, die den Anfang zur Geschichtsschreibung der modernen Kunst bilden. Diese Geschichte der modernen Kunst in ihrer internationalen Popularität hat Lehre und Ausstellungen bis in unsere Tage geprägt. Hugo von Tschudi, Alfred Lichtwark, Max Liebermann und Harry Graf Kessler - neben Meier-Graefe - werden als die Hauptakteure bei der Erfindung der Moderne identifiziert.

Prof. Dr. Françoise Forster-Hahn
Promotion Universität Bonn, 1961; anschließend Yale University Art Gallery; Department of Art and University Art Museum, Stanford University; Department of Art, UC Berkeley; seit 1974 Professorin an der University of California, Riverside. Stipendiatin der Alexander von Humbold-Stiftung. Gastprofessuren: Zürich, Göttingen; Bundesverdienstkreuz Erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland; 2000-2004 Präsidentin des US National Committee for the History of Art und des Bureau des Comité International d'Histoire de l'Art (CIHA); Frühjahr 2001 Gastaufenthalt am Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris; Herbst 2001 Fellow, Clark Art Institute, Williamstown, MA.