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Vortrag Dorothea Schöne

Termindetails

Wann

15.07.2015
von 18:00 bis 19:30

Art

Mittwochsvortrag

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Vortragsraum 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10, 80333 München

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Freie Künstler in einer Freien Stadt. Prolog und die amerikanische Förderung der westdeutschen Nachkriegskunst

Im Herbst 1946 wurde in Westberlin die Gruppe Prolog gegründet, ein Zusammenschluss amerikanischer und deutscher Kunstexperten und -liebhaber, die sich um die Förderung und Vermittlung der zeitgenössischen Kunst bemühten. Durch Vorträge, aufwendige Publikationen und die Organisation von Ausstellungen in Berlin, in Westdeutschland, aber auch in den Vereinigten Staaten, versuchte Prolog, die Berliner Kunst nach Ende des 2. Weltkrieges auch international bekannt zu machen. Ziel war es neben einem Beitrag zur Re-Education der deutschen Bevölkerung auch, ein deutliches Gegengewicht zur sowjetischen Kunst- und Kulturförderung zu bilden. Der Vortrag zeichnet diese bislang weitestgehend unbekannten Initiativen der amerikanischen Besatzungsmacht auf dem Gebiet der Kunstförderung nach.

Dorothea Schöne
ist eine in Berlin ansässige Kunsthistorikerin und Kuratorin. Seit Anfang 2014 leitet sie das Kunsthaus Dahlem - ein Ausstellungshaus für die deutsche Nachkriegsmoderne in Ost und West. Nachkriegsmoderne und Modernerezeption sind zugleich auch Schwerpunkt ihrer Forschung und publizistischen Tätigkeit.

Anschließend Buchpräsentation
Iris Lauterbach: Der Central Collecting Point in München. Kunstschutz, Restitution, Neubeginn, München/Berlin 2015