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Vortrag Gregor Wedekind

Termindetails

Wann

11.03.2015
von 18:15 bis 20:15

Art

Mittwochsvortrag

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Vortragsraum 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10, 80333 München

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Realistische Romantik – Romantischer Realismus. Théodore Géricault und Adolph Menzel im Dialog

Der Vortrag möchte Korrespondenzen zwischen den Werken zweier Künstler in den Blick nehmen, die gemeinhin in historiographisch streng getrennte nationale und stilistische Kästchen eingeordnet werden. Auf durchaus vergleichbare Weise konzipieren beide Künstler Wahrnehmungsdispositive, die etwa die Verlebendigung des Toten oder die Kreatürlichkeit der Existenz betreffen. Mit ihrer Analyse lässt sich die Geltung gängiger Stilbegriffe wie Romantik und Realismus in Frage stellen.

Prof. Dr. Gregor Wedekind
Professor für Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er wurde 1995 an der Technischen Universität Berlin mit einer Dissertation zu Klees Inventionen promoviert. Nach Stationen in Berlin, Istanbul, Frankfurt und Paris, wo er am Deutschen Forum für Kunstgeschichte vier Jahre Leiter des wissenschaftlichen Programms war und die Funktion eines stellvertretenden Direktors ausübte, kehrte er für eine Vertretungsprofessur in Braunschweig nach Deutschland zurück. 2008 habilitierte er sich an der geisteswissenschaftlichen Fakultät der TU Berlin mit einer Untersuchung über Strategien der Mimesis im Werk von Théodore Géricault. Er erhielt Rufe nach Braunschweig und Mainz. 2013 initiierte und kuratierte er an der Schirn Kunsthalle in Frankfurt die Ausstellung Géricault. Bilder auf Leben und Tod – die erste Museumsausstellung, die diesem Künstler in Deutschland gewidmet wurde. Seit 2010 ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des 19. Jahrhunderts.