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Kolloquium "Fritz Burger, 1877-1916. Ein Kunsthistoriker im Zeichen des Blauen Reiters"

Termindetails

Wann

10.05.2016 um 18:00 bis
11.05.2016 um 20:00

Art

Wissenschaftliches Kolloquium

Wo

Akademie der Bildenden Künste, Aula, Akademiestraße 2-4, 80799 München - Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Vortragssaal 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10, 80333 München

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"Fritz Burger, 1877-1916. Ein Kunsthistoriker im Zeichen des Blauen Reiters"

Eine Veranstaltung des Zentralinstituts für Kunstgeschichte, des Kunsthistorischen Instituts der LMU sowie der Akademie der Bildenden Künste in München zum 100. Todesjahr.

 

Fritz Burger gehört zu den zentralen Figuren der Kunstgeschichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1877 in München geboren, wo er ein Studium der Architektur absolvierte. 1900 wechselte er zur Kunstgeschichte und promovierte 1903 in Heidelberg. Er habilitierte sich 1906 für neuere Kunstgeschichte an der Universität München. Ab 1912 unterrichtete er Kunstgeschichte an der Akademie der bildenden Künste in München, wo er 1914 auch zum a. o. Professor berufen wurde. Fritz Burger war auch selbst künstlerisch tätig und suchte über eine künstlerische Annäherung den Zugang zum Kunstwerk. Fritz Burgers Frühwerk hat wichtige Beiträge zur Geschichte von Skulptur und Architektur der Renaissance geleistet. Sein wissenschaftliches Hauptwerk aber war der Entwurf einer „Systematik der Kunstwissenschaft“, die er 1913 im „Handbuch der Kunstwissenschaft“ publizierte. Seine Schrift  „Cézanne und Hodler. Einführung in die Probleme der Malerei der Gegenwart“ aus dem Jahr  1913 nahm früh die Moderne in den Blick. Fritz Burger trat 1915 in den Kriegsdienst, von dem er nicht mehr zurück kehrte. Er starb am 22. Mai 1916 in der Schlacht um Verdun. Posthum erschien 1917 seine Publikation „Einführung in die moderne Kunst“.



Di., 10. Mai
Akademie der Bildenden Künste, Aula

18.00 Uhr
Abendvortrag Walter Grasskamp
Fritz Burger unter Anderen. Kunsthistoriker an der Münchner Kunstakademie seit 1827
http://www.zikg.eu/veranstaltungen/2016/vortrag-walter-grasskamp/

Mi., 11. Mai
Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Vortragssaal 2. OG

14.00 Uhr
Begrüßung/Einführung
Matthias Müller-Lentrodt: Fritz Burger als Künstler
Burcu Dogramaci: Aufs richtige Pferd gesetzt! Zur frühen Geschichtsschreibung des Expressionismus
Bert Burger: Das „Kunstwissenschaftliche Praktikum“
Elena Filippi: Fritz Burger, ‚sein‘ Palladio und die Folgen

16.00 Uhr
Kaffee

16.30 Uhr
Ulrich Pfisterer: Anfangen mit Italien! Burgers Beitrag zur italienischen Skulptur
Rolf M. Hauck: Kunstgeschichte oder Kunstwissenschaft? – Burgers Konzept einer „Systematik der Kunstwissenschaft“
Magdalena Bushart: Auf der Suche nach dem verbindenden Lebensnerv. Fritz Burger und die deutsche Malerei um 1500
Götz Burger: Lesung aus Büchern und Briefen von Fritz Burger

18.30 Uhr
Pause

18.45 Uhr
Abendvortrag Wolfgang Kemp
Kunstgeschichte „vom weltgeschichtlichen Gesichtspunkte aus“: Wie universal, wie national ist Burgers „Einführung in die moderne Kunst“?

http://www.zikg.eu/veranstaltungen/2016/vortrag-wolfgang-kemp

Apéro im ZI

 

 

Gefördert durch die Ernst von Siemens Kunststiftung

 

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