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Kolloquium: PRO DOMO-Art History. Vertraute von KünstlerInnen und ihre Schriften | Artists’ Confidants and their Writings

Termindetails

Wann

03.06.2016 um 14:00 bis
04.06.2016 um 16:15

Art

Wissenschaftliches Kolloquium

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Vortragsraum 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10, 80333 München

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Kolloquium: PRO DOMO-Art History. Vertraute von KünstlerInnen und ihre Schriften | Artists’ Confidants and their Writings

Mit freundlicher Unterstützung der Fritz Thyssen Stiftung

 

Pro Domo Plakat

 

Wer „pro domo“ redet, spricht „für das eigene Haus“, das heißt in eigener Sache. Das Kolloquium „Pro domo-Art History“ nimmt Schriften in den Blick, die meist im unmittelbaren Umfeld eines Künstlers/einer Künstlerin, oft auch in Kooperation mit ihm/ihr entstanden sind, die gleichsam für diesen oder diese das Wort ergreifen und sich mithin durch eine starke Parteilichkeit ihrem Gegenstand gegenüber auszeichnen.

Anliegen ist es, diese Textsorte erstmals aus kunsthistorischer, literarturwissenschaftlicher und soziologischer Perspektive zu analysieren. Thematisch spannt die Veranstaltung einen Bogen von den Anfängen der Gattung bis in die Gegenwart. Ein Schwerpunkt liegt im 19. und 20. Jahrhundert, dem Zeitraum, in welchem das Genre seine größte Verbreitung erfährt. Mit der Fokussierung auf Formen ‚involvierten Schreibens‘ möchte das Kolloquium darüber hinaus auch einen Beitrag leisten zur Frage der diskursiven Selbstverortung als Wissenschaftler/Wissenschaftlerin.

 

Konzeption: Matthias Krüger, Léa Kuhn und Ulrich Pfisterer

PROGRAMM

Freitag, den 3. Juni 2016

14.00 Uhr
Moderation: Matthias Krüger

Ulrich Pfisterer, Matthias Krüger und Léa Kuhn
Begrüßung & Einführung

Helga Schwalm (Berlin)
Die vielen ‚Lives‘ des Samuel Johnson. Zur Biographie der Freundschaft im 18. Jahrhundert

Saskia Pütz (Hamburg)
„... überarbeitet, bis nur ein Viertel Tischbein übrig blieb“. Künstler und ihre Autobiographen im 19. Jahrhundert

15.40 Uhr
Pause

16.00 Uhr
Moderation: Christine Tauber

Joris van Gastel (Rom)
Der Künstler und seine Dichter

Ulrich Pfisterer (München)
Familiensache. Eine Kunstgeschichte des eigenen Hauses

17.20 Uhr
Pause

17.40 Uhr
Moderation: Matthias Krüger

Léa Kuhn (München)
Historisch werden. Der Tod des Künstlers als Stunde der Erben

Cornelia Zumbusch (Hamburg)
Gute Unterhaltung. Erzählmodelle bei Eckermann und Goethe

19.15 Uhr
Moderation: Ulrich Pfisterer

Abendvortrag
Philip Ursprung (Zürich)
His Master’s Voice. Wer hat in der Kunst das (letzte) Wort?


Samstag, den 4. Juni 2016

9.00 Uhr
Moderation: Daniela Stöppel

Matthias Krüger (München)
Der Künstler intim. Zur Programmatik privater Plaudereien

André Dombrowski (Philadelphia)
The State and the Studio on Film. Monet, Clemenceau, and the Eye of Sacha Guitry

Dominik Brabant (Eichstätt)
Interferenzen im Zeichen des Impressionismus. Rodin und Geffroy, Monet und Mirbeau

11.00 Uhr
Pause

11.30 Uhr
Moderation: Ulrike Keuper

Ulrike Blumenthal (Paris)
Mit Picasso verabredet. Brassaïs Atelierphotographien als Agens der Kunstgeschichtsschreibung

 

Jonathan Maho (Berlin)
Patti Smith's essays on Robert Mapplethorpe. Intimate tales versus documentary writing

12.50 Uhr
Mittagspause

 

14.15 Uhr
Moderation: Léa Kuhn

Julia Gelshorn (Fribourg)
Diskursgemeinschaft. Zur Verstrickung von Kunst, Kunstgeschichte und Theorie in der Appropriation Art

Roberto Ohrt (Hamburg)
Die Legenden der Interessen

Erik Wegerhoff (München)
(lacht). Rahmen und Regung in Künstler- und Architekteninterviews in den populären Printmedien