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Festvortrag Theodor-Fischer-Preis 2016 // Adrian von Buttlar: Klenze polyméchanos - Über das Streben nach Einheit in Zeiten der Krise

Termindetails

Wann

06.07.2016
von 18:30 bis 20:00

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Vortragsraum 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10, 80333 München

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Aus Anlass der Vergabe des Theodor-Fischer-Preises 2016 an Andreas Putz für seine Dissertation „Der Bestand der Stadt. Leitbilder und Praktiken der Erhaltung. Zürich 1930-1970“.


Der Vortrag verortet und würdigt die Leistungen Leo von Klenzes im breiten Spannungsfeld der produktionsästhetischen Bedingungen des 19. Jahrhunderts, gleichsam in einer Matrix der Krisenphänomene. Wie in seiner jüngsten Publikation, "Leo von Klenze - Führer zu seinen Bauten" (Deutscher Kunstverlag Berlin/München 2016), möchte der Vortragende durch konsequente Historisierung der Bauten diese neu vergegenwärtigen und somit exemplarisch zur Wertschätzung, Aneignung und angemessenen Pflege des Architekturerbes beitragen.

Prof. Dr. Adrian von Buttlar
Studierte Kunstgeschichte an der LMU München und am Courtauld Institute of Art in London. Promotion 1977 bei Friedrich Piel ("Der Englische Landsitz 1715-1760 - Symbol eines liberalen Weltentwurfs"), anschließend wissenschaftlicher Assistent bei Wolfgang Braunfels und Hans Belting sowie bei Hanno-Walter Kruft in Augsburg, 1984 Habilitation ("Leo von Klenze - Leben, Werk, Vision"). 1985-2001 Professur an der CAU Kiel, 2001-2013 Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Moderne an der TU Berlin. Mitglied zahlreicher Gremien. Publikationen zur Geschichte der Gartenkunst, zur Architekturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und zur Denkmalpflege und Denkmalpolitik. Gegenwärtig leitet Buttlar gemeinsam mit Wolfgang Neugebauer (HU Berlin) das DFG-Projekt zur "Preußischen Denkmalpflege im Kaiserreich" sowie mit Sergej Fedorov (KIT Karlsruhe) das DFG-Projekt "Kritische Edition des Briefwechsels Leo von Klenzes mit Russland".