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Vortrag Stefan Bürger

Termindetails

Wann

28.02.2018
von 18:15 bis 19:30

Art

Mittwochsvortrag

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Katharina-von-Bora-Str. 10, München, Vortragssaal 242, II. OG

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Problemfeld Spätgotik.Oder: Ist die Spätgotik eine vergessene oder gar verlorene Epoche?

Im Rahmen der Vortragsreihe "Neue Forschungen zur Architektur des Mittelalters"


In einer Zusammenschau werden etliche Probleme aufgezeigt, mit denen sich all jene auseinandersetzen müssen, die sich an der Erforschung spätgotischer Baukunst beteiligen. Dies betrifft die Spezifik des Bestandes, der Formgestaltungen und der zugehörigen Formbildungsprozesse und -beschreibungen ebenso, wie die schwer zu fassenden Verhältnisse von Form und Raum, bspw. in Hallenkirchen, die Bewertungen ästhetischer Ideale und der diesbezüglichen Eingrenzungen des Stils im Spannungsfeld zwischen Gotik und Renaissance. Die Betrachtung geht von den Phänomenen spätgotischer Baukunst aus, zeigt die Besonderheiten der Gestaltungen auf und die Notwendigkeit, sich entsprechende Methoden zur Beschreibung und Beurteilung anzueignen und diese anzuwenden. Am Ende wird auf die Eingangsfrage zurückzukommen sein.

 

Prof. Dr. Stefan Bürger

1986-1991 Malerlehre und Facharbeiter im VEB Denkmalpflege Erfurt; 1991-1994 Restaurierungsstudium Fachschule Potsdam; 1995-2001 Magisterstudium Kunstgeschichte, Mittelaltergeschichte, Ev. Theologie an der Technischen Universität Dresden; 2001-2004 Dissertation „Figurierte Gewölbe zwischen Saale und Neiße - Spätgotische Wölbkunst von 1400 bis 1600“; seit 2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, TU Dresden; 2011Habilitation „Architectura Militaris – Festungsbautraktate des 17. Jahrhunderts von Specklin bis Sturm“; 2013 Vertretung einer W2-Professur am Kunsthistorischen Institut in Bonn; seit 2014 Professur am Institut für Kunstgeschichte der Universität Würzburg; Forschungsschwerpunkte: Bau- und Bildkunst des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, Bautechnik und Bauorganisation, Architekturikonologie, Europäische Festungsbaukunst, und Denkmalpflege.