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Workshop Andreas Plackinger

Termindetails

Wann

13.06.2018
von 14:00 bis 15:30

Art

Workshop

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Vortragssaal Raum 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10, 80333 München

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Netzwerker und Musterkünstler. Der Bildhauer Philippe-Laurent Roland (1746-1816) als Akteur der Pariser Kunstwelt zwischen Ancien Régime und Empire

 

Um 1800 war der heute nahezu vergessene Bildhauer Philippe-Laurent Roland – Lieblingsschüler von Pajou und Lehrer von David d’Angers – im Pariser Kunstbetrieb allgegenwärtig: mit prominenten Werken und als Teilnehmer an kulturpolitischen Debatten gleichermaßen. Auf Basis der von Quatremère de Quincy und David d’Angers verfassten apologetischen Biographien sollen Rolands Vita und sein reiches Œuvre beleuchtet werden, um nach Karrierestrategien und Handlungsspielräumen eines Künstlers in einer der bewegtesten Epochen der Geschichte Frankreichs zu fragen. Das Fallbeispiel Philippe-Laurent Roland ist gerade deshalb interessant, weil es ermöglicht, den in der Forschung zum französischen Klassizismus gängigen Fokus auf Jacques-Louis David und die Historienmalerei als Leitmedium zu verlassen und die bildhauerische Produktion dieser Zeit mehr als bisher geschehen in den Blick zu nehmen.

 

Dr. Andreas Plackinger

  •  Studium der Kunstgeschichte mit den Nebenfächern Neuere Geschichte und Klassische Archäologie in München, Paris (I) und Venedig
  • 2010-2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunstgeschichtlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum
  • 2011-2014 Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes
  • 2012 Studienaufenthalt an der UC Berkeley
  • 2014 Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • 2014-2015 wissenschaftliches Volontariat an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen (BStGS) und der Staatlichen Graphischen Sammlung München (SGSM)
  • 2015-2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter der BStGS für die internationale Ausstellungskooperation Renaissance & Reformation. German Art in the Age of Dürer and Cranach (Los Angeles County Museum of Art, 2016/17)
  • 2017 Jens-Peter Haeusgen-Stipendium am Kunsthistorischen Institut in Florenz