KUNST-SONNTAG im Zentralinstitut für Kunstgeschichte – KUNST-GESCHICHTE entdecken: Das Betriebssystem Kunst in München nach 1945
In Gestalt kurzer Vorträge mit anschließendem Gespräch wirft die Reihe des Zentralinstituts für Kunstgeschichte (ZI) Schlaglichter auf München im ersten Nachkriegsjahrzehnt: Wie wandelte sich die ehemalige „Hauptstadt der Deutschen Kunst“ unter alliierter Kontrolle? Welche Brüche und Kontinuitäten im „Betriebssystem Kunst“ sind zu beobachten? Wie vollzog sich die Rückführung von NS-Raubkunst, wie sah die Stadt damals aus, welche Narrative entwickelten Kunst und Kunstgeschichte und welche Phänomene werden erst seit kurzem untersucht?
16. Februar 2025, 11.00 Uhr
Der Central Collecting Point München und das Konzept der Re-Education
Mit Iris Lauterbach, ZI
23. Februar 2025, 11.00 Uhr
Bilder zum Kriegsende in München und zur Nachkriegszeit: Kontinuität und Transformation
Mit Stephan Klingen, Franziska Lampe und Georg Schelbert, ZI
2. März 2025, 11.00 Uhr
Die Ausstellungen Der Blaue Reiter 1949 und Gabriele Münter 1952
Mit Franziska Eschenbach, Lisa Kern und Paulina Klimsa, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau
9. März 2025, 11.00 Uhr
| Ergebnisse des Ausstellungsprojekts München Displaced zur Münchner Nachkriegszeit
Mit Karolina Novinscak Kölker, Münchner Stadtmuseum, und Jutta Fleckenstein, Jüdisches Museum München
| Ukrainisches Kunstgeschehen in den „DP“-Lagern der drei westlichen Besatzungszonen 1946–1948
Mit Veronika Skip, Doktorandin LMU München
Die Kunst-Sonntage sind Teil des Programms Public History München: 1945 – 2025 Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind.
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VERANSTALTUNGSORT: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Vortragssaal 242 im II. OG, Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München
TEILNAHME: Eintritt frei, keine Voranmeldung erforderlich
[Bildinformation: Ausstellung „Kunstschaffen in Deutschland“ im nördlichen Lichthof des Central Collecting Point, 1949, Foto: Zentralinstitut für Kunstgeschichte.]