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Vortrag Ralph-Miklas Dobler

Termindetails

Wann

26.02.2014
von 18:15 bis 20:15

Art

Mittwochsvortrag

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Vortragsraum 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10, 80333 München

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„Roma pavesata“ – Der Festschmuck für Hitlers Italienreise 1938

Adolf Hitler wurde im Mai 1938 von Benito Mussolini und König Vittorio Emanuele III. in Italien empfangen. Für den achttägigen Aufenthalt des „Führers“ in Rom, Neapel und Florenz hatte man in den Städten einen umfangreichen ephemeren Dekorationsapparat errichtet. Dessen Gestalt und Ikonographie erlauben Aussagen über das Selbstverständnis des faschistischen Regimes sowie über den Zustand der „Achse Berlin-Rom“ auf dem vermeintlichen Höhepunkt ihrer Macht. Ein Vergleich mit dem nationalsozialistischen Festschmuck anlässlich des Mussolini-Besuches in Deutschland 1937 lässt zudem Besonderheiten des faschistischen Dekors nachdrücklich hervortreten.

PD Dr. Ralph-Miklas Dobler
ist wissenschaftlicher Assistent an der Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom und Privatdozent für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Universität Bonn. Er hat Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Religionswissenschaft in Tübingen, Venedig und Berlin studiert. 2004 wurde er an der FU Berlin mit einer Arbeit zur Form und Funktion römischer Familienkapellen in nachtridentinischer Zeit promoviert. 2013 erfolgte die Habilitation mit einer Arbeit über den Empfang von Adolf Hitler in Italien 1938 und die mediale Inszenierung des Staatsbesuches in Fotobüchern. Er war Doktorandenstipendiat an der Bibliotheca Hertziana und hat an den Universitäten Tübingen, Dresden und Freiburg i.Br. gelehrt.