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Ausstellungsarchiv
Hans Haacke und Pierre Huyghe. Non-Human Living Sculptures seit den 1960er-Jahren
ISBN: 9783111027159 (PDF) 464 Seiten mit 260 farbigen Abbildungen | Broschur/PDF: 79,00 € ______________ Erhältlich beim Verlag ______________ Seit den 1960er-Jahren haben Künstlerinnen und Künstler tradierte Vorstellungen einer Opposition von Kunst und Natur in Frage gestellt. Sie bezogen Tiere und Pflanzen als Ko-Akteure ein und etablierten somit eine skulpturale Ästhetik des Lebendigen, die eine Neudefinition der Gattung Skulptur erforderte. Die Studie untersucht erstmals sogenannte Non-Human Living Sculptures am Beispiel von Hans Haacke und Pierre Huyghe. Ausgehend von einer Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie der Moderne bewertet die Autorin in einzelnen Werkanalysen bestehende Theorien neu und erweitert diese. Gezeigt wird, wie die von US-amerikanischer Systemtheorie, -biologie und Kybernetik bestimmten realzeitlichen Systeme Haackes und seine Abkehr von einer Objektästhetik zeitgenössische Positionen prägen, wie die situationsästhetischen Arbeiten von Huyghe. 
Corpus - Inventar - Katalog. Beispiele für Forschung und Dokumentation zur materiellen Überlieferung der Künste
Der Central Collecting Point in München. Kunstschutz, Restitution, Neubeginn
Schilde des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
413 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. ——————————— Die Print-Publikation ist vergriffen. Die Online-Publikation ist frei zugänglich. ——————————— Tartschen, Pavesen, Setzschilde und Buckler zählen zu den im Spätmittelalter geläufigen Schutzwaffen und finden sich in zahlreichen kunst- und kulturhistorischen  Sammlungen, doch sind sie in der historischen und kunsthistorischen Waffenkunde selten umfassend behandelt worden. Der vorliegende Band enthält Beiträge zu Schilden des Spätmittelalters, zu ihrer Typologie und Terminologie, ihrer Verwendung und Materialität. Vorgestellt werden unter anderem Exemplare in den Sammlungen von Coburg, Dresden, München, Nürnberg, Philadelphia und Zürich.
Phönix aus der Asche - Bildwerdung der Antike – Druckgrafiken bis 1869 / L’Araba Fenice - L’Antico Visualizzato Nella Grafica A Stampa Fino Al 1869
440 Seiten, 381 Farbabbildungen, Hardcover, € 49,90 (zzgl. Porto) zweisprachig (deutsch/italienisch) ——————————— Erhältlich im Buchhandel und über den Verlag . ——————————— Inhaltsverzeichnis (PDF) Die verschwundene, zerstörte, leblose Antike ersteht seit Jahrhunderten immer wieder neu auf, ähnlich wie der mythische Vogel Phönix aus der Asche seines verbrannten Leibes. Bilder – seien es reine Fantasien, ­dokumentierende Aufnahmen der Überreste, Rekonstruktionen, Repliken oder Reiseimpressionen – spielen dabei eine zentrale Rolle. Erst diese kontinuierlichen „Bildwerdungen“ begründen, zumindest seit der ­Renaissance, die Faszination der Antike. Die Bilder machen zugleich ­besonders deutlich, dass das Interesse nie nur auf eine „klassische“, ­römisch-griechische Antike beschränkt war, sondern stets die lokalen Antiken der anderen Länder in Europa, Kleinasien und Nordafrika miteinschloss, ja selbst die Kulturen in Fernost und Amerika zum Vergleich heranzog. Für diese Bildwerdung der Antike kommt insbesondere dem Medium der Druckgrafik, das seit dem späten 15. Jahrhundert eine weite Verbreitung von Abbildungen ermöglichte, entscheidende Bedeutung zu. Der Katalog Phönix aus der Asche untersucht die epistemischen Funktionen dieser Grafiken, ihre eigenständigen Möglichkeiten, aber auch die Grenzen des durch sie Darstellbaren, ihr „Nachleben“ durch Neuauflagen, Nachstiche und Übernahmen wie auch ihr Verhältnis zu begleitenden Texten. Ein Ausblick beleuchtet den Übergang zu den neuen, mit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufkommenden Möglichkeiten moderner Bildgebung und Vervielfältigung, allen voran der Fotografie. _____________ L’Antico – scomparso, distrutto e inerte – da secoli continua nuovamente a risorgere, proprio come l’Araba Fenice, il mitologico ‘uccello di fuoco’ che dopo la morte rinasce dalle proprie ceneri. In ciò le immagini ­rivestono un ruolo centrale, siano esse frutto di pura fantasia o documentino i resti, le ricostruzioni, le repliche o le impressioni di viaggio. Quantomeno dal Rinascimento sono proprio queste continue ‘visualizzazioni’ a spiegare il fascino per l’Antico. Le immagini contribuiscono altresì a chiarire come tale interesse non fosse limitato a un’antichità ‘classica’, di matrice greco-romana, ma includesse anche le antichità ‘locali’ degli altri paesi europei, dell’Asia Minore e del Nord Africa, ­comprendendo addirittura le culture dell’Estremo Oriente e dell’America. Determinante in questo processo di traduzione dell’Antico in immagini, è stato soprattutto il medium della grafica a stampa che, dal tardo ­Quattrocento, ne ha resa possibile una vasta diffusione. Il catalogo L’Araba Fenice indaga le funzioni epistemiche di queste opere di grafica, le loro rispettive potenzialità, ma anche i limiti di ciò che ­possono rappresentare, la loro "fortuna" grazie a nuove edizioni, a ­incisioni di derivazione e alle copie, oltre al loro rapporto con i testi a corredo. Uno sguardo generale illustra, infine, il passaggio a nuove forme di imaging e di riproduzione, affermatesi nella seconda metà dell’­Ottocento, prima fra tutte la fotografia.
Platz da im Pantheon! Künstler in gedruckten Porträtserien bis 1800
617 Seiten mit 320 Abbildungen, € 39,90 (zzgl. Porto).  ——————————— erhältlich im Buchhandel ——————————— Der Katalog zur Ausstellung „Platz da im Pantheon!“ im Zentralinstitut für Kunstgeschichte (25.10.2018-1.2.2019) untersucht erstmals zusammenhängend gedruckte Künstlerbildnisse in Porträtserien bis 1800: von den frühesten Holzschnittporträts in Büchern ab dem späten 15. Jahrhundert über die zahlreichen Bildnisvitenbücher seit dem 16. Jahrhundert bis hin zu den in großer Auflage erschienenen englischen magazines vom Ende des 18. Jahrhunderts. Leitfragen des Katalogs sind, welche Geschichte die Künstlerporträts über die Fremdwahrnehmung und das Selbstverständnis von Künstlern erzählen und welche Rolle das gedruckte Künstlerbildnis für die nationale wie europäische Kanonbildung der Berühmtheiten spielte. Mit Beiträgen von Jörge Bellin, Nils Büttner, Matteo Burioni, Alice Collavin, Margaret Daly Davis, Heiko Damm, Annalena Döring, Ilgın Eke, Sebastian Fitzner, Frigga Föll, Chiara Franceschini, Isabell Franconi, Diletta Gamberini, Erin Giffin, Franz Hefele, Katharina Hiery, Kristine Bøggild Johannsen, Fabian Jonietz, Henry Kaap, Valerie Kobi, Hubertus Kohle, Urte Krass, Léa Kuhn, Hanna Lehner, Andrea Lermer, Cornelia Logemann, Rebecca Müller, Elisabeth Oy-Marra, Ulrich Pfisterer, Anna Maria Procajlo, Alessa Rather, Clara Reinecke, Valeska von Rosen, Cristina Ruggero, Julia Saubert, Florian Schröter, Bernhard Seidler, Julian Stalter, Claudia Steinhardt-Hirsch, Tobias Teutenberg, Luan Tran, Veronika Winkler und Esther Wipfler. Gedruckt mit freundlicher Unterstützung durch den Verein der Freunde des Zentralinstituts für Kunstgeschichte e.V. CONIVNCTA FLORESCIT. ———————————— BAND 2: Annalena Brandt, Franz Hefele, Hanna Lehner und Ulrich Pfisterer (Hrsg.): Pantheon und Boulevard. Künstler in Porträtserien des 19. Jahrhunderts. Druckgrafik und Fotografie Passau: Dietmar Klinger Verlag 2021 (Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München, Band 55) ISBN: 978-3-86328-179-3 729 Seiten mit 418 Abbildungen, € 39,90 (zzgl. Porto)
Einfluss, Strömung, Quelle. Aquatische Metaphern der Kunstgeschichte
385 Seiten mit 82 teils farbigen Abbildungen, € 39,99 (zzgl. Porto). ——————————— Erhältlich im Buchhandel und als E-Book erhältlich unter: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4388-6/einfluss-stroemung-quelle/ ——————————— Kunstgeschichte ist schon immer „im Fluss“. Zentrale Fragen und Vorstellungen zu Künstlerinnen und Künstlern, Werk oder Stil werden mit dem Hinweis auf „Quellen“, „Strömungen“, „Einflüsse“ und andere Fluida zu beantworten versucht. Doch die Kunstgeschichte scheint mit der Zeit immer noch fluider zu werden. Die methodenkritische Auseinandersetzung hat diesem Phänomen bislang wenig Bedeutung zugemessen und kaum etwas für eine reflektiertere Verwendung dieser Begriffe, Sprachbilder und Denkmodelle getan. Dagegen reagieren aber vor allem moderne und zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler mit ihren Werken auf diesen „aquatic turn“. Der Band untersucht nun erstmals aquatische Metaphern und die dahinterstehenden Denkmodelle der Kunstgeschichtsschreibung im Zusammenhang.