Mittelalterliche Schatzverzeichnisse I: Von der Zeit Karls des Großen bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts
kubikat >> In Zusammenarbeit mit Bernhard Bischoff. 216 Seiten. ———————————— Derzeit vergriffen ————————————
Vorromanische Kirchenbauten. Katalog der Denkmäler bis zum Ausgang der Ottonen, Nachtragsband
507 Seiten. ———————————— Derzeit vergriffen ————————————
Vorromanische Kirchenbauten. Katalog der Denkmäler bis zum Ausgang der Ottonen
432 Seiten.  ———————————— Derzeit vergriffen ———————————— Unveränderter Nachdruck von 1966-71.
Denkmale der deutschen Könige und Kaiser Band. 1: Ein Beitrag zur Herrschergeschichte von Karl dem Großen bis Friedrich II. 768-1250
1. Auflage 1962, 484 Seiten. 2. ergänzte Auflage 1981, 508 Seiten. ———————————— Derzeit vergriffen ————————————
Lateinische Schriftquellen zur Kunst in England, Wales und Schottland vom Jahre 901 bis zum Jahre 1307
Band 1: 1955, 594 Seiten Band 2: 1956, 735 Seiten Band 3: 1956, 438 Seiten Band 4: 1958, 551 Seiten Band 5: 1960, 542 Seiten ———————————— Derzeit vergriffen ————————————
Image Journeys. The Warburg Institute and a British Art History
229 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, € 29,90 (zzgl. Porto). ———————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an:  verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse.   * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ———————————— Inhaltsverzeichnis (PDF) After its arrival in London in 1933, the Warburg Institute organised a number of large-scale photographic exhibitions. These displays introduced the innovative image-led methodology developed in Hamburg prior to the Institute’s emigration. In doing so, the exhibitions promoted the integration of the „foreign“ scholars who had left Central Europe fleeing the holocaust. But they also served another purpose: in times of increasing political and human crises, the assembled images argued for a common European culture based on humanistic values for the education of the general public. A number of studies are dedicated to the influence of Aby Warburg and his wider circle on the Anglophone humanities in general. However, the lasting impact of the exhibitions, developed in the Institute’s early years in London, on British Art History and the British public has so far been neglected. Image Journeys makes hitherto unpublished archival materials accessible that speak to the historiographic and political significance of this unique and pioneering exhibition practice. Gedruckt mit freundlicher Unterstützung durch den Verein der Freunde des Zentralinstituts für Kunstgeschichte e.V. CONIVNCTA FLORESCIT  
Drawing Education – Worldwide!
——————————— Das Buch ist im open access verfügbar: https://doi.org/10.17885/heiup.457 ——————————— Zeichnen war von der Frühen Neuzeit bis in die Moderne als Kulturtechnik fest in der Lebenswirklichkeit der europäischen Gesellschaft verankert. Der vorliegende Band fragt ausgehend von dieser Tatsache erstmals nach dem Stellenwert des Zeichnens auch in anderen Kulturräumen. Indigene Verfahren des Zeichnens und Zeichnen-Lernens im arabischen, asiatischen, im latein- bzw. nordamerikanischen und auch europäischen Raum werden ebenso adressiert wie auch historische Transferprozesse didaktischer Methoden, ästhetischer Normen und ausbildender Institutionen des Zeichenunterrichts.
Die Sibyllen. Zu einem antiken Thema in der Kunst des Mittelalters und der Neuzeit
2 Bände, 1548 Seiten, 755 Farb- und SW-Abb.; € 98,00 (zzgl. Porto). ———————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an:  verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse.   * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ———————————— Seit Heraklit berichteten zahlreiche Autoren über eine Sibylle oder mehrere Seherinnen, die durch Griechenland wanderten und unaufgefordert ihre Vatizinien vorbrachten. Nach der Aneignung der griechischen Orakel in Rom und der Institutionalisierung ihrer angeblichen Prophezeiungen als Staatsorakel teilten sich die Wege der Überlieferung: Während im öffentlichen Leben Roms vor allem die sibyllinischen Texte von Bedeutung waren, beschäftigten sich mit den prophetischen Seherinnen die Historiker und Dichter. Mit jüdisch-christlichen Orakeltexten, die man den Sibyllen zuschrieb, gab es in der Spätantike Texte, deretwegen man die Seherinnen als heidnische Prophetinnen des Christentums verstand. Dies sicherte ihnen auch einen Platz in der christlichen Ikonographie. Die Bildüberlieferung zu den Sibyllen setzte am Ende des 11. Jahrhunderts ein und nahm zu, je mehr diese mit den Propheten des Alten Testaments verglichen wurden. Am bekanntesten war neben der erythräischen die tiburtinische Sibylle, die angeblich Kaiser Augustus in Rom die Ankunft Christi vorhergesagt hatte. Während im 15. und 16. Jahrhundert die Fülle der Bilder ein geradezu inflationäres Interesse an den heidnischen Prophetinnen bezeugt, das sich in Darstellungen von Michelangelo, Raffael oder Pinturicchio und in Zyklen wie den Büsten des Ulmer Chorgestühls niederschlug, belegten die Darstellungen im 17. und 18. Jahrhundert vor allem das Interesse an antiken Autoren wie Vergil und Ovid. Um 1900 und im 20. Jahrhundert erinnerte man sich der Sibyllen in der Kunst des Symbolismus und Expressionismus als antiker Beispiele für seherische Autorität und Nähe zum Numinosen.
GEDRUCKT UND ERBLÄTTERT. Das Fotobuch als Medium ästhetischer Artikulation seit den 1940er Jahren
280 Seiten mit 34 farbigen Abbildungen, € 28,00. ——————————— Im Buchhandel erhältlich ——————————— Fotografie im Buch hat bereits seit Erfindung der Kamerakunst im 19. Jahrhundert zentrale Bedeutung für die Vermittlung einer visuellen Kultur. Obgleich ihre digitale und analoge Präsenz in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen hat, sind wesentliche systematische Fragen zum Fotobuch als kreatives Medium bislang wenig thematisiert worden. Dieser Sammelband legt seinen Schwerpunkt auf das Fotobuch von den 1940er Jahren bis in die Gegenwart und versammelt Beiträge der jüngeren, kunstwissenschaftlichen Forschung. Diskutiert wird das Fotobuch als Medium künstlerischer Artikulation, in dem kulturhistorische Kontexte, gesellschaftliche und politische Agenden verhandelt werden. Aspekte der Autorschaft, die Produktionsbedingungen und narrativen Strategien würdigen die Urheber und ihre Konzepte. Gegenstand der Beiträge sind überdies die Bilddramaturgien sowie das Verhältnis von Bild und Text. Das Buch als Objekt wird in seiner materiellen Beschaffenheit, den Formaten und haptischen Qualitäten analysiert. Dabei steht nicht nur das Fotobuch als Gesamtkunstwerk im Blick, sondern auch die Entwicklungslinien, die Geschichte und Gegenwart des Fotobuches verbinden.
Ambulo ergo sum: Nature as Experience in Artists' Books. L’expérience de la nature dans le livre d’artiste
96 S., mit 24 farbigen Abbildungen. Text in engl. und franz. Sprache, € 19,80 (zzgl. Porto). ——————————— Im Buchhandel erhältlich. ——————————— The relationship between artists and nature underwent a fundamental change during the 1960s and 1970s: for the pioneers of contemporary art, nature was no longer an object to be representedbut to be experienced. Richard Long, Hamish Fulton and herman de vries, each in his own way, sought to establish a direct, lived connection with nature though walking. These walks, solitary and ephemeral as they were, resulted in numerous artistsʼ books, devoted to keep a record of them. But what kind of record? Paradoxically, this interest in nature led these artists to abandon the landscape as an artistic genre. Instead of representing nature, they sought means to pass on the meaning of this particular experience of the world made possible by travelling on foot. But these means differ, as is shown by a close comparison between their books. Au cours des années 1960-1970, la relation des artistes à la nature a connu un changement majeur: pour les pionniers de lʼart contemporain, la nature a cessé dʼêtre un objet de représentation. Ainsi Richard Long, Hamish Fulton et herman de vries ont-ils, chacun à sa manière, cherché à établir avec elle un rapport direct, vécu, grâce notamment à la marche qui engage le corps entier de lʼartiste et pas seulement son oeil. Solitaires et éphémères, leurs marches ont donné naissance à de nombreux livres dʼartistes destinés à en conserver les traces. Mais quelles traces ? Paradoxalement, lʼintérêt pour la nature sʼest traduit chez ces artistes par lʼabandon du paysage comme genre artistique. Au lieu de représenter la nature, il ont cherché les moyens de communiquer au lecteur le sens de cette expérience particulière du monde que permet le déplacement à pied. Mais leurs solutions sont différentes, comme le montre une comparaison détaillée des livres de Richard Long, Hamish Fulton et herman de vries.   Dr. Anne Moeglin-Delcroix ist emeritierte Professorin für Kunstphilosophie an der Sorbonne in Paris. Von 1979 bis 1994 war sie für die Künstlerbüchersammlung der Bibliothèque nationale de France zuständig. Sie ist Autorin des Standardwerkes Esthétique du livre d`artiste : 1960-1980 ; une introduction à l'art contemporain, Paris 1997 (2. erweiterte Ausgabe 2012).
Made in Munich: Editionen von 1968 bis 2008
368 Seiten mit 189 meist farbigen, meist ganz- bzw. doppelseitigen Abbildungen, € 39,80. ——————————— Im Buchhandel erhältlich. ——————————— Mit Installationsansichten von Wilfried Petzi und Objektfotografien von Jann Averwerser. "Ich bin interessiert an der Verbreitung von physischen Vehikeln in Form von Editionen, weil ich an der Verbreitung von Ideen interessiert bin." Joseph Beuys München gilt als heimliche Hauptstadt von Editionen und Multiples. "Made in Munich. Editionen von 1968 bis 2008" bietet einen anderen Blick auf die Geschichte des Münchner Kunsthandels. Im Vordergrund stehen die Produzenten von Multiples und Editionen, die über einen Zeitraum von 40 Jahren in und um München entstanden sind. Darunter sind Editeure wie die Galerie Heiner Friedrich, Galerie Fred Jahn, Galerie Bernd Klüser, Sabine Knust und ihr Maximilian Verlag, Galerie van de Loo und Edition Schellmann, sowie Aktionsraum A1, ECM Records, edition x, Kunstraum München, P.A.P. Kunstagentur Karlheinz & Renate Hein, s press tonband verlag und zehn neun. Neben Druckgraphiken finden sich Editionen und Multiples verschiedenster Art nebeneinander: von fotografischen Mappenwerken, Plattencover Skulpturen, Videos und Tonkassetten, 16 mm-Filme, bis hin zu eigens an den Raum angepassten Kunstwerken. Die Ausstellung war bereits 2008/09, der Katalog erscheint erst jetzt. "I am interested in the circulation of physical vehicles in the form of editions, because i am interested in the circulation of ideas." Joseph Beuys Since the beginning of the 1970s, Munich along with New York and London, was leading with regards to editions and multiples. This catalogue shows works from 1968 to today, which were initiated and produced by a.o. dedicated munich galleries and "editeurs"; "Made in Munich" shows outstanding works by international as well as german artists a.o. by Georg Baselitz, Joseph Beuys, Marcel Broodthaers, Dan Flavin, Lucio Fontana, Richard Hamilton, Carsten Höller, Jeff Koons, Hermann Nitsch, Blinky Palermo, Gerhard Richter, Dieter Roth and Andy Warhol. The exhibition took place in 2008/09, the catalogue is published just now.
Modern wohnen. Möbeldesign und Wohnkultur der Moderne
464 Seiten mit 235 Schwarzweißabbildungen, € 39,90. ——————————— Erhältlich im Buchhandel oder über den Verlag : Gebr. Mann Verlag Berliner Str. 53 10713 Berlin Telefon: +49 30 7001388-0 Fax: +49 30 7001388-55 www.reimer-mann-verlag.de ——————————— Presseinformationen Unter Mitarbeit von, Raphaela Rothenaicher, Sebastian Schmidt, Melida Steinke und Regina Wenninger. Die Publikation entstand im Rahmen der Mies van der Rohe-Forschungsgespräche des DFG-Projektes „Werkverzeichnis der Möbel- und Möbelprojekte Ludwig Mies van der Rohes“ am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München. Das Thema Wohnen war mit der Entwicklung des Neuen Bauens von Beginn an eng verbunden. Das Buch untersucht in 19 Beiträgen die Entwicklung des Neuen Wohnens in den Bereichen des Möbeldesigns, der Wohnkultur sowie der Möbelproduktion von den 1920er bis in die 1950er Jahre. Programmatische Publikationen in der Tradition von Werkbund und Bauhaus, darunter „Wie richte ich meine Wohnung ein?“ von Wilhelm Lotz (1930) oder „Gut wohnen“ von Hans Eckstein (1956), verschafften den modernistischen Interieurs mit verchromten Stahlrohrmöbeln im Stil Ludwig Mies van der Rohes Akzeptanz auch im bürgerlichen Heim. In 19 Beiträgen untersucht der Band die Entwicklung des „Neuen Wohnens“ in den Bereichen des Möbeldesigns, der Wohnkultur sowie der Möbelproduktion und geht den damit verbundenen Debatten nach. Anhand von Beispielen aus Europa und den USA spannen sie einen Bogen von den 1920er bis in die 1950er Jahre. Mit Beiträgen von Thorsten Critzmann, Bernd Dicke, Christian Demand, Magdalena Droste, Markus Eisen, Rudolf Fischer, Sebastian Hackenschmidt, Regine Hess, Christoph Krekel, Peter Lepel, Otakar Máčel, Dietrich C. Neumann, Andreas Nierhaus, Helmut Reuter, Arthur Rüegg, Daniela Stöppel, Wolf Tegethoff, Paul Weber, Mathias Winkler und Astrid Wollmann.
Licht und Transparenz. Der Fabrikbau und das Neue Bauen in den Architekturzeitschriften der Moderne
340 Seiten mit 211 Abbildungen, € 69,00. ——————————— Erhältlich im Buchhandel oder über den  Verlag : Gebr. Mann Verlag Berliner Str. 53 10713 Berlin Telefon: +49 30 7001388-0 Fax: +49 30 7001388-55 www.reimer-mann-verlag.de ——————————— In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden innovative Fabrikgebäude, die in der zeitgenössischen Fachpresse intensiv diskutiert wurden – als Inkunabeln der Moderne. Im Zusammenspiel von Architektur und Ingenieurwesen bei der Entwicklung gläserner Fassaden wurde der Fabrikbau zum Wegbereiter der modernen Architektur. In der Diskussion um die architektonische Moderne wird heute oft die zentrale Rolle des Fabrikbaus übersehen. Nach der Gründung des Deutschen Werkbundes 1907 sahen Architekten jedoch gerade in den Bauaufgaben der Industrie die Gelegenheit, eine neue Architektursprache jenseits traditioneller Strömungen zu entwickeln. Damit wurde die Frage nach dem Verhältnis von Architekt und Ingenieur zu einem Streitpunkt in den einschlägigen Debatten. Adolf Behne stellte 1913 fest, der Industriebau sei »heute eine fast populäre Angelegenheit«, der das Publikum mehr Aufmerksamkeit schenke als dem Kirchenbau oder der Theaterarchitektur. Nach dem Ersten Weltkrieg ermöglichten neue Techniken und Materialien kühne Stahlkonstruktionen und die komplette Auflösung der Fassade. Als Höhepunkt dieser Entwicklung entstehen ab Ende der 1920er Jahre Tageslichtfabriken mit vorgehängter Glasfassade. Entwickelt von einer neuen Generation von Industriearchitekten, werden sie zu Wegbereitern der modernen Architektur. Architekturzeitschriften steuerten die Rezeption der Bauten und trugen zur Popularisierung des Industriebaus bei.
Vom Ledigenheim zum Boardinghouse. Bautypologie und Gesellschaftstheorie bis zum Ende der Weimarer Republik
380 Seiten mit 350 Abbildungen, € 59,00. ——————————— Erhältlich im Buchhandel oder über den  Verlag : Gebr. Mann Verlag Berliner Str. 53 10713 Berlin Telefon: +49 30 7001388-0 Fax: +49 30 7001388-55 www.reimer-mann-verlag.de ——————————— Vom Wohlfahrtsinstrument zum radikalen Avantgardebau mit Manifestcharakter: Im Wandel des Bautyps »Ledigenheim« spiegeln sich zentrale Vorstellungen der Moderne, die auf der Suche ist nach der »Neuen Wohnung« eines »Neuen Menschen« in einer »Neuen Zeit«. Die Bauaufgabe ›Ledigenheim‹ tritt ab etwa 1850 als Reaktion auf sehr spezielle ökonomische und gesellschaftliche Konstellationen in Erscheinung. Gerade diese ändern sich mit dem beginnenden 20. Jahrhundert drastisch – und damit auch die Gestaltung der einzelnen Ledigenheimgebäude. Anfangs von der Industrie zur Beherbergung von Arbeitskräften errichtet, geht die Entwicklung über Versuche im Umfeld der Wohnungsreformbewegung, der Gartenstadtbewegung oder des Expressionismus hin zu echten Programmbauten der ›klassischen Moderne‹. Da deren Hauptprotagonisten sich den großstädtischen, nomadenhaften, von Ort, materiellem Ballast, familiärer und nationaler Bindung losgelösten und ›befreiten‹ Menschen als ›zeitgemäß‹ zurechtgelegt hatten, rückt der Bautyp unverhofft in den Brennpunkt der Architekturdebatte. So thematisieren Hans Scharoun, Walter Gropius oder Ludwig Mies van der Rohe Ledigenheimbauten, als ihnen auf international beachteten Ausstellungen in Breslau, Paris oder Berlin die Möglichkeit zur großangelegten Selbstdarstellung gegeben war.  
Zwischen Sputnik und Ölkrise. Kybernetik in Architektur, Planung und Design
160 Seiten mit 80 Abbildungen, Softcover, 28,00€. ——————————— Im Buchhandel erhältlich ——————————— Die Fünfziger- und Sechzigerjahre des 20. Jahrhunderts waren eine Zeit des Aufbruchs sowie eines nahezu schrankenlosen Fortschrittsglaubens, der sich als identitäts- und legitimationsstiftende Kraft in fast allen gesellschaftlichen und kulturellen Bereichen fand. Architekten, Stadtplaner und Sozialpolitiker versuchten mit neuartigen Planungsansätzen und oft utopischen Stadtraumkonzepten auf die sich rapide verändernden Lebensbedingungen und Gesellschaftsstrukturen zu reagieren. Die Kybernetik als Wissenschaft von der Steuerung und Regulierung komplexer Systeme nahm hierbei eine Leitfunktion ein, indem sie neue wissenschaftlich-technische Methoden mit gesamtgesellschaftlichen Fragestellungen verband und damit unmittelbar auf Theorie und Praxis der architektonischen Planung einwirkte. Die hier versammelten Texte legen den Fokus auf die Wechselwirkungen zwischen Natur-, Technik- und Geisteswissenschaften im Zeitalter zwischen Sputnik und Ölkrise. Sie zeigen auf, wie an unterschiedlichen Orten, von heterogenen Akteuren und mit differenzierten Strategien der Frage nach der Gestaltung der Zukunft entgegengetreten wurde, welche kulturellen Grundlagen die Transformationen in Technik, Wirtschaft, Politik und Kultur bedingten und wie diese sich architektonisch-künstlerisch manifestierten. Indem die Beiträge in diesem Band ein weites Panorama vergangener Zukünfte der Hochmoderne abbilden, sind sie ebenso relevant für das heutige Verständnis von Zukunftsvorstellungen und somit für die ideengeschichtlichen Grundlagen gegenwärtiger Zukunftsentwürfe Mit Beiträgen von Tom Cubbin, Stuart W. Leslie, Philipp Meuser, Arnošt Štanzel, Joaquin Medina Warmburg, Merle Ziegler, Holger Zinke
Schilde des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
413 Seiten mit zahlreichen Abbildungen ——————————— Die Print-Publikation ist vergriffen. Die Online-Publikation ist frei zugänglich. ——————————— Tartschen, Pavesen, Setzschilde und Buckler zählen zu den im Spätmittelalter geläufigen Schutzwaffen und finden sich in zahlreichen kunst- und kulturhistorischen  Sammlungen, doch sind sie in der historischen und kunsthistorischen Waffenkunde selten umfassend behandelt worden. Der vorliegende Band enthält Beiträge zu Schilden des Spätmittelalters, zu ihrer Typologie und Terminologie, ihrer Verwendung und Materialität. Vorgestellt werden unter anderem Exemplare in den Sammlungen von Coburg, Dresden, München, Nürnberg, Philadelphia und Zürich.        
Corpus - Inventar - Katalog. Beispiele für Forschung und Dokumentation zur materiellen Überlieferung der Künste
148 Seiten mit 92 Abbildungen, davon zahlreiche in Farbe; € 18,00 (zzgl. Porto). ——————————— Bestellung Erhältlich über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte: Bestellungen bitte per E-Mail an:  verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an*: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse.   *Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Die Erarbeitung von Corpuswerken, Inventaren und Bestandskatalogen ist als kunsthistorische Grundlagenforschung völlig anerkannt und für die wissenschaftliche Arbeit in der Kunstgeschichte unverzichtbar. Gleichzeitig stehen solche Langzeitprojekte regelmäßig in der Kritik. Im vorliegenden Band werden verschiedene Groß- und Langzeitunternehmungen im Bereich der kunsthistorischen Objektforschung vorgestellt, die exemplarisch belegen, dass ein derartiger Forschungsansatz zeitgemäß und erfolgreich sein kann. Mit Beiträgen von Wolfgang Augustyn, Rainer Kahsnitz, Barbara Klössel-Luckhardt, Lother Lambacher, Hans Rudolf Meier, Ulrike Nürnberger/Julia Trinkert, Claudia Rückert, Martin Schawe und Hartmut Scholz.
Kunsttechnik und Kunstgeschichte. Das Inkarnat in der Malerei des Mittelalters
168 Seiten mit 77 Farb- und 6 Schwarzweißabbildungen, € 18,00 (zzgl. Porto). ——————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an:  verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse.   * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Im Rahmen der Debatte um die Darstellung von Leiblichkeit ist die Darstellung des menschlichen Körpers und seiner Haut erst jüngst wieder in den Fokus kunsthistorischer Untersuchungen gerückt. Weitgehend unbeachtet blieb dabei die Maltechnik vor Jan van Eyck, die häufig unkritisch als  Temperamalerei bezeichnet wird. Wie die Untersuchung einzelner Werke des 12. bis 14. Jahrhunderts gezeigt hat, weist diese jedoch eine erstaunliche Qualität und Vielfalt besonders im Bereich der Inkarnate auf. Durch die Auswertung der wichtigsten Quellenschriften zur Maltechnik des Mittelalters, ihren Vergleich mit exemplarischen Untersuchungsergebnissen zu erhaltenen Gemälden, vor allem in Deutschland und Italien, und die Umsetzung der Malanweisung Cennino Cenninis wird hier eine neue Sicht des Inkarnats in der Malerei des Mittelalters diesseits und jenseits der Alpen vorgestellt. Der Band geht auf das gleichnamige Kolloquium zurück, das am 15. April 2011 am Zentralinstitut für Kunstgeschichte stattfand. Mit Beiträgen von: Marco Ciatti, Elisa Magdalena Hartmann, Kerstin Luber, Eva Reinkowski-Häfner, Carola Sauter, Cristina Thieme, Matthias Weniger und Esther Wipfler.
Inkarnat und Signifikanz – Das menschliche Abbild in der Tafelmalerei von 200 bis 1250 im Mittelmeerraum
ISBN: 978-3-9815094-1-0 668 Seiten mit 920 Abbildungen,  € 29,90 (zzgl. Porto) ——————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an:  verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse.   * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Zur virtuellen Ausstellung über das Projekt geht es [ hier ] Das Tafelbild prägt bis heute unser Verständnis von Malerei, wobei die Darstellung des Menschen zu ihren wichtigsten Aufgaben gehört. Die technischen Voraussetzungen, Bedingungen und Parameter der Entstehung des Tafelbildes und seiner weiteren Entwicklung waren Gegenstand eines Disziplinen wie Epochen übergreifenden dreijährigen Forschungsvorhabens, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Die Ergebnisse der Untersuchungen repräsentativer Beispiele aus Antike, Früh- und Hochmittelalter unter dem Aspekt der jeweiligen Darstellung des Inkarnates werden im vorliegenden Band erstmalig vorgestellt. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Welche Technik wählte man wann, um welche Wirkung zu erzielen? Wie wurde dabei das aus der Antike tradierte Wissen verarbeitet? Gibt es eine Kohärenz zwischen Technik und Funktion oder Bestimmungsort des Bildes? Wie spiegeln sich gesellschaftlicher Wandel und ideologische Neuorientierung darin? Die für die Tafelmalerei gewonnenen Erkenntnisse werden erweitert durch die Beiträge der im Rahmen des Projektes veranstalteten internationalen Tagung, die sich diesen Fragen auch auf den Gebieten der Wand- und Buchmalerei widmen.     Dieser Band wurde wie die ihm zugrundeliegenden Forschungen durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.      
Die Sibyllen. Zu einem antiken Thema in der Kunst des Mittelalters und der Neuzeit
2 Bände, 1548 Seiten, 755 Farb- und SW-Abb., 98,00 Euro (zzgl. Porto) ——————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an:  verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse.   * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Seit Heraklit berichteten zahlreiche Autoren über eine Sibylle oder mehrere Seherinnen, die durch Griechenland wanderten und unaufgefordert ihre Vatizinien vorbrachten. Nach der Aneignung der griechischen Orakel in Rom und der Institutionalisierung ihrer angeblichen Prophezeiungen als Staatsorakel teilten sich die Wege der Überlieferung: Während im öffentlichen Leben Roms vor allem die sibyllinischen Texte von Bedeutung waren, beschäftigten sich mit den prophetischen Seherinnen die Historiker und Dichter. Mit jüdisch-christlichen Orakeltexten, die man den Sibyllen zuschrieb, gab es in der Spätantike Texte, deretwegen man die Seherinnen als heidnische Prophetinnen des Christentums verstand. Dies sicherte ihnen auch einen Platz in der christlichen Ikonographie. Die Bildüberlieferung zu den Sibyllen setzte am Ende des 11. Jahrhunderts ein und nahm zu, je mehr diese mit den Propheten des Alten Testaments verglichen wurden. Am bekanntesten war neben der erythräischen die tiburtinische Sibylle, die angeblich Kaiser Augustus in Rom die Ankunft Christi vorhergesagt hatte. Während im 15. und 16. Jahrhundert die Fülle der Bilder ein geradezu inflationäres Interesse an den heidnischen Prophetinnen bezeugt, das sich in Darstellungen von Michelangelo, Raffael oder Pinturicchio und in Zyklen wie den Büsten des Ulmer Chorgestühls niederschlug, belegten die Darstellungen im 17. und 18. Jahrhundert vor allem das Interesse an antiken Autoren wie Vergil und Ovid. Um 1900 und im 20. Jahrhundert erinnerte man sich der Sibyllen in der Kunst des Symbolismus und Expressionismus als antike Beispiele für seherische Autorität und Nähe zum Numinosen.