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Hans Burgkmair – Neue Forschungen
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480 Seiten mit 305 Abb.; € 49,90 (zzgl. Porto). ——————————— Erhältlich im Buchhandel oder beim Verlag . ——————————— Inhaltsverzeichnis (PDF) Der Augsburger Maler und Illustrator Hans Burgkmair (1473–1531) zählt zu den vielseitigsten deutschen Künstlern des frühen 16. Jahrhunderts. Sein Werk, das neben Tafelgemälden eine große Zahl an Zeichnungen und Druckgraphiken umfasst, charakterisiert die intensive Auseinandersetzung mit der italienischen Renaissance und das Bemühen um moderne Gestaltungsformen. Burgkmair war ein Pionier neuer Techniken und Gattungen: Er zeichnete früh mit Rötel, erprobte den farbigen Holzschnitt und entwarf Bildnismedaillen. Unter seinen Auftraggebern finden sich die großen Persönlichkeiten der Zeit, etwa Jakob Fugger d. Ä. und Kaiser Maximilian I. Trotz Burgkmairs großer Bedeutung als künstlerisches Vorbild steht er dennoch im Schatten seiner großen Konkurrenten Albrecht Dürer und Lucas Cranach. Die Beiträge von Christoph Bellot, Iris Brahms, Elke Bujok, Tilman Falk, Heidrun Lange-Krach, Thomas Noll, Elizabeth Savage, Thomas Schauerte, Martin Schawe, Hartmut Scholz, Ulrich Söding, Susanne Wagini, Matthias Weniger und Ashley West stellen neue Forschungen vor, die aus verschiedenen Blickwinkeln wesentliche Aspekte von Leben und Werk vertiefen und zur weiteren Erforschung Burgkmairs anregen sollen. Gedruckt mit freundlicher Unterstützung durch Ekkehard Schenk zu Schweinsberg
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Erwin Panofsky von Zehn bis Dreißig und seine jüdischen Wurzeln
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261 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, € 29,90 ( zzgl. Porto) ——————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Erstmals werden die Herkunft, der Schulbesuch und das Universitätsstudium des berühmten Kunsthistorikers anhand der überlieferten Quellen ausführlich dargestellt. Die zahlreichen, den Text illustrierenden Porträts, Grabmäler, Gebäude und anderen Objekten sowie die in Faksimile abgebildeten Dokumente veranschaulichen den Bildungsgang des Gelehrten von einem kaufmännischen Ambiente zu einer akademischen Karriere. Darüberhinaus schildern zeitgenössische Berichte das Milieu der jüdischen Familien, ihre Unterdrückung, schließlich ihren wirtschaftlichen Aufstieg und ihre gesellschaftliche Integration im ehemals preußischen, jetzt polnischen Oberschlesien, im einstigen Königreich Hannover und im Berlin der Zeit vor und während des Ersten Weltkriegs. Die vorliegende Untersuchung erhellt somit nicht nur Erwin Panofskys individuelles Erbe und seine geistige Entwicklung bis zu seinem dreißigsten Lebensjahr, sondern trägt auch zur Kulturgeschichte Deutschlands von der Aufklärung bis zum Antisemitismus im Dritten Reich bei.
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Inkarnat und Signifikanz – Das menschliche Abbild in der Tafelmalerei von 200 bis 1250 im Mittelmeerraum
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668 Seiten mit 920 Abbildungen Schutzgebühr € 29,90 (zzgl. Porto) ——————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Zur virtuellen Ausstellung über das Projekt geht es [ hier ] Das Tafelbild prägt bis heute unser Verständnis von Malerei, wobei die Darstellung des Menschen zu ihren wichtigsten Aufgaben gehört. Die technischen Voraussetzungen, Bedingungen und Parameter der Entstehung des Tafelbildes und seiner weiteren Entwicklung waren Gegenstand eines Disziplinen wie Epochen übergreifenden dreijährigen Forschungsvorhabens, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Die Ergebnisse der Untersuchungen repräsentativer Beispiele aus Antike, Früh- und Hochmittelalter unter dem Aspekt der jeweiligen Darstellung des Inkarnates werden im vorliegenden Band erstmalig vorgestellt. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Welche Technik wählte man wann, um welche Wirkung zu erzielen? Wie wurde dabei das aus der Antike tradierte Wissen verarbeitet? Gibt es eine Kohärenz zwischen Technik und Funktion oder Bestimmungsort des Bildes? Wie spiegeln sich gesellschaftlicher Wandel und ideologische Neuorientierung darin? Die für die Tafelmalerei gewonnenen Erkenntnisse werden erweitert durch die Beiträge der im Rahmen des Projektes veranstalteten internationalen Tagung, die sich diesen Fragen auch auf den Gebieten der Wand- und Buchmalerei widmen. Dieser Band wurde wie die ihm zugrundeliegenden Forschungen durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
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Fritz Burger (1877-1916) – ,eine neue Kunstgeschichte'
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304 Seiten mit 116 Abbildungen, € 29,90 (zzgl. Porto) ——————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— „Wo immer aber von den Bemühungen unserer Zeit um eine neue Form der Kunstgeschichte und eine neue Form des kunstgeschichtlichen Unterrichts die Rede sein wird, wird sein Name genannt werden.“ Eine bemerkenswerte Äußerung des ansonsten mit Lob sehr zurückhaltenden Heinrich Wölfflin, der mit diesem Satz seine kurze Rede zum Gedächtnis an einen jung verstorbenen Kollegen beschloss: Fritz Burger, außerordentlicher Professor für Kunstgeschichte an der Münchner Universität, war am 22. Mai 1916 mit nur 38 Jahren bei Verdun gefallen. Bis zu seinem frühen Tod veröffentlichte Burger neun Bücher, drei weitere erschienen posthum. Zudem hatte er das vielbändige „Handbuch der Kunstwissenschaft“ konzipiert und auf den Weg gebracht sowie ein „Kunstwissenschaftliches Praktikum“ ins Leben gerufen, das Kunsthistorikern praktische Erfahrung im Gestalten mit unterschiedlichen Materialien und Techniken vermitteln sollte. Neben der Kunst Italiens und Deutschlands beschäftigte er sich außerdem intensiv mit der zeitgenössischen Avantgarde und stand in Kontakt mit den Akteuren des Blauen Reiters, schließlich war Burger ebenfalls selber künstlerisch tätig. Der vorliegende Band, in dem erstmals das einzige noch erhaltene Skizzenbuch Fritz Burgers aus dem „Kunstwissenschaftlichen Praktikum“ sowie eine größere Auswahl seiner künstlerischen Werke publiziert werden, erscheint anlässlich seines 100. Todestags. Gefördert von der Ernst von Siemens Kunststiftung
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Weltgeschichten der Architektur. Ursprünge, Narrative, Bilder 1700-2016
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296 Seiten mit 160 Abbildungen, € 29,90 (zzgl. Porto). ——————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Im Zeitraum von 1700 bis 2016 wurden und werden Weltgeschichten der Architektur nach wechselnden Paradigmen erzählt und veranschaulicht. Von Fischer von Erlachs Entwurff Einer Historischen Architectur von 1721 bis zu heutigen Handbüchern sind viele reich bebilderte Überblickswerke entstanden, die den Anspruch haben, die ganze Welt zu umfassen. Obwohl globale Architekturgeschichte derzeit Konjunktur hat, ist eine kritische Sichtung dieser aufwendig illustrierten Weltgeschichten bisher nicht erfolgt. Allein im deutschsprachigen Raum sind im 19. Jahrhundert fünfzehn solche Weltgeschichten erschienen, ganz zu schweigen von den französischsprachigen und englischsprachigen Publikationen. Die Weltgeschichte der Architektur wurde auch als Schaubild, Diagramm und sogar in Gemälden und Aquarellen veranschaulicht. Von der vergleichenden Religions- und Kulturgeschichte der Aufklärung bis zu den nationalen und imperialen Narrativen des 19. Jahrhunderts, von den rassischen und völkischen Interpretationsmodellen bis zur Dekolonisation und zum UNESCO-Weltkulturerbe – immer spielen Vorstellungen von Architektur, von Natur, von Ursprüngen eine tragende Rolle.
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Politikstile und die Sichtbarkeit des Politischen in der Frühen Neuzeit
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368 Seiten, zahlreiche Abbildungen, € 34,90 (zzgl. Porto). ———————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ———————————— Versteht man vormoderne Politik in erster Linie als Ausübung von Macht, durch die Herrschaft etabliert und verstetigt, soziale Zustände festgelegt und gesellschaftliche Hierarchien stabilisiert werden, so hat eine von diesen Interessen geleitete Politik stets mit Konflikten zu rechnen. Deshalb folgt es dem Gedanken schierer Effizienz, wenn sich Macht nicht ständig instrumentell verausgabt, etwa durch Verwaltung und andere Kontrollinstitutionen oder durch Kriege, sondern sich symbolisch, etwa im Zeremoniell, in der politischen Rhetorik oder in der visuellen Kommunikation, repräsentiert. Auf diesem Feld politischen Agierens lassen sich unterschiedliche Politikstile identifizieren. Politikstil ist nicht nur, so wie jeder Stil, eine Interpretationskategorie, sondern beschreibt eine historische Ausdrucksabsicht. Politikstile bilden sich als performative Antworten auf gesellschaftliche Problemlagen unter den verschiedenen sozialen Akteuren heraus. Durch Politikstile werden Mehrdeutigkeiten des politischen Handelns zudem auf wiederkehrende und damit wiedererkennbare Verhaltens- und Darstellungsweisen reduziert bzw. als solche verdeutlicht. Der Band versammelt Beiträge einer interdisziplinären Tagung, die im Juni 2015 in der Carl Friedrich von Siemens Stiftung und am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München stattfand. Er rekonstruiert die Intentionen politisch konstituierter Herrschaft und die Modi ihrer ästhetischen (Selbst-)Darstellung ebenso wie die kommunikativen Mechanismen, die bei der Durchsetzung politischer wie künstlerischer Interessen zum Einsatz kamen. Gefragt wird nach den Interferenzen und Konkurrenzen des Politischen wie des Künstlerischen. Neben Überlegungen zum Konzept des Politikstils versammelt der Band exemplarische Fallstudien zu Bildern, Texten, Interaktionen und Akteuren, die Aufschlüsse über das frühneuzeitliche Politik-, Symbol-, Zeichen- und Kunstverständnis geben. Mit Beiträgen von: Philippe Bordes, Wolfgang Brückle, Dietrich Erben, Wolfgang Hardtwig, Ulrich Heinen, Godehard Janzing, Etienne Jollet, Eva-Bettina Krems, Ulrich Pfisterer, Klaus Pietschmann, Barbara Stollberg-Rilinger, Christine Tauber, Gerrit Walther, Martin Warnke, Wolfgang E. J. Weber. Die Herausgeber: Prof. Dr. Dietrich Erben, Lehrstuhl für Theorie und Geschichte von Architektur, Kunst und Design, Fakultät für Architektur, Technische Universität München Prof. Dr. Christine Tauber, Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Forschungsabteilung, und Professorin am Institut für Kunstgeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München
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Johann Andreas Wolff (1652-1716). Universalkünstler für Hof und Kirche
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370 Seiten, 205 Farb- und 51 Schwarzweißabbildungen, Hardcover, € 35,00 (zzgl. Porto). ——————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Johann Andreas Wolff, Hofmaler des bayerischen Kurfürsten Max Emanuel, war von etwa 1680 bis zu seinem Tod einer der führenden Künstler Münchens. Der Schwerpunkt seiner Arbeit war die Altarmalerei, doch auch bei Innenausstattungen sakraler und profaner Repräsentationsräume, bei Entwürfen für Architektur und Gartenanlagen nahm er eine maßgebliche, innovative Position ein. Die Publikation gibt erstmals einen Eindruck von der Breite seines Schaffens. In 19 überwiegend farbig illustrierten Aufsätzen vermitteln 17 Autorinnen und Autoren aus der Kunst- und Landesgeschichte ein facettenreiches Bild des Malers: Wolff war ein gelehrter Inventor und zugleich ein Praktiker, der z.B. für ein großformatiges Altarbild einen neuen Webstuhl konstruieren ließ, um eine Leinwand ohne Naht verwenden zu können; diese Wundermaschine wurde öffentlich im Münchner Rathaus ausgestellt. Die Quellen belegen weiterhin, dass Wolff wiederholt Künstlerkollegen und Handwerker koordinierte, für die er Skulpturen und Deckengemälde, Stuckdekore und Schreinerarbeiten entwarf. So entstanden ganzheitlich konzipierte Raumensembles. Der umfangreiche Bestand von Wolffs Zeichnungen in der Staatlichen Graphischen Sammlung München, von dem eine Auswahl in der Pinakothek der Moderne (5. Mai bis 17. Juli 2016) präsentiert wird, gibt Einblicke in diese vielseitige Tätigkeit Wolffs. Das Buch macht auch seine Wirkungen auf die bayerisch-österreichische Malerei des 18. Jahrhunderts anschaulich. Der bekannteste seiner Schüler, der spätere Augsburger Akademiedirektor Johann Georg Bergmüller, verarbeitete vielfach Motive seines Meisters in eigenen Gemälden. Im 19. Jahrhundert wurden Wolffs Werke erneut rezipiert – König Ludwig I. war einer der späten Verehrer des Meisters. So findet sich auch eine Büste des Malers in der Münchner Ruhmeshalle an der Theresienwiese. Die Publikation, die in Kooperation des Zentralinstituts für Kunstgeschichte mit Sammlungen in München, Freising und Salzburg sowie freien Autoren entstanden ist, feiert 300 Jahre nach seinem Tod die Wiederentdeckung eines Münchner Universalkünstlers.
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Wilhelm Vöge. Michelangelo und die Pisani.
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123 Seiten mit 23 Abbildungen, € 18,00 (zzgl. Porto ). ——————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— In Zusammenarbeit mit dem Wilhelm-Vöge-Archiv am Kunsthistorischen Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Wilhelm Vöge (1868–1952) zählt zu den Begründern der Erforschung mittelalterlicher Skulptur in Deutschland. Weniger bekannt ist, dass ihn die Bildhauerei der italienischen Renaissance, insbesondere Michelangelo, ebenso sehr beschäftigte. In einem ambitionierte Frühwerk von 1895 stellte Vöge den Florentiner Künstler als intensiven Betrachter von Werken der mittelalterlichen Kunst vor. Er initiierte damit nicht nur eine Frage, die in der Michelangelo-Literatur erst Jahrzehnte später Beachtung fand, sondern begründete auch eine eigene Auffassung über Stilgeschichte in der Skulptur und die Natur des künstlerischen Genies. Die seinerzeit Manuskript gebliebene Abhandlung über Michelangelo und die Pisani, ein verlorener Baustein der Kunsthistoriographie, wird im vorliegenden Band erstmals zugänglich gemacht.
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Drei Münchner Vorlesungen Heinrich Wölfflins. Die architektonischen Stilbildungen vom Mittelalter bis zur Neuzeit, Grundbegriffe der Kunstgeschichte, Geschichte der deutschen Kunst im 19. Jahrhundert
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548 Seiten mit 95 Abbildungen, € 34,90 (zzgl. Porto). ——————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Rückblickend von seiner letzten beruflichen Station – dem Lehrstuhl in Zürich – erschienen Heinrich Wölfflin die Jahre an den deutschen Hochschulen als goldene Jahre: „Es hat zu meiner Zeit, in Berlin und München, Jahre gegeben, da man die besten Leute der Nation zu seinen Füßen und vor seinen Augen hatte. So etwas zwingt, das Beste zu geben.“ In diesem Buch sind erstmals die Vorlesungsmitschriften dreier Münchner Vorlesungen Wölfflins veröffentlicht, darunter seine berühmteste: Die Grundbegriffe der Kunstgeschichte, „eine Vorlesung“, so Wölfflins Ankündigung, „wie ich sie noch nie gehalten habe und nie mehr halten werde“. Mit dieser Vorlesung des Wintersemesters 1914 /15 bereitete er die Buchpublikation der Grundbegriffe vor und stellte sich zugleich der aktuellen Situation des ersten Weltkriegsjahres. Daneben enthält dieser Band Wölfflins weitgefassten Überblick über die mittelalterliche und neuzeitliche Architekturgeschichte (Wintersemester 1913 /14) sowie Die Geschichte der deutschen Kunst im 19. Jahrhundert (Sommersemester 1916). Auch dies eine Kriegsvorlesung. Von der hohen Wertschätzung, die Wölfflin der Kunst Frankreichs entgegenbrachte, rückte er dennoch nicht ab. Die Publikation begleitet die Ausstellung „KUNSTGESCHICHTEN 1915. 100 Jahre Heinrich Wölfflin: Kunstgeschichtliche Grundbegriffe" am Zentralinstitut für Kunstgeschichte München vom 28. Oktober 2015 bis 26. Februar 2016.
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Corpus - Inventar - Katalog. Beispiele für Forschung und Dokumentation zur materiellen Überlieferung der Künste
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148 Seiten mit 92 Abbildungen, davon zahlreiche in Farbe; € 18,00 (zzgl. Porto). ——————————— Bestellung Erhältlich über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte: Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an*: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. *Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Die Erarbeitung von Corpuswerken, Inventaren und Bestandskatalogen ist als kunsthistorische Grundlagenforschung völlig anerkannt und für die wissenschaftliche Arbeit in der Kunstgeschichte unverzichtbar. Gleichzeitig stehen solche Langzeitprojekte regelmäßig in der Kritik. Im vorliegenden Band werden verschiedene Groß- und Langzeitunternehmungen im Bereich der kunsthistorischen Objektforschung vorgestellt, die exemplarisch belegen, dass ein derartiger Forschungsansatz zeitgemäß und erfolgreich sein kann. Mit Beiträgen von Wolfgang Augustyn, Rainer Kahsnitz, Barbara Klössel-Luckhardt, Lother Lambacher, Hans Rudolf Meier, Ulrike Nürnberger/Julia Trinkert, Claudia Rückert, Martin Schawe und Hartmut Scholz.
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Der Central Collecting Point in München. Kunstschutz, Restitution, Neubeginn
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256 Seiten mit ca. 58 Farb- und 168 Schwarzweißabbildungen, € 24,90 (zzgl. Porto). ——————————— Bestellung Im Buchhandel vergriffen, Restexemplare im Zentralinstitut für Kunstgeschichte erhältlich. Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an*: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. *Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Der größte Teil der aus vielen europäischen Ländern stammenden nationalsozialistischen Raubkunst befand sich bei Kriegsende 1945 in Depots in der amerikanischen Besatzungszone. Die Sicherstellung und Rückführung dieser Kunstwerke sowie ausgelagerter deutscher Museumsbestände lag in der Hand der „Monuments, Fine Arts & Archives Section“ der amerikanischen Militärregierung. Das Buch behandelt die Geschichte der größten amerikanischen Kunstsammelstelle, des in den ehemaligen NSDAP-Gebäuden am Königsplatz in München eingerichteten Central Collecting Point. Ausländische Raubkunst wurde hauptsächlich von hier aus restituiert. Im Mittelpunkt stehen Standort, Einrichtung, Mitarbeiter und Arbeit der Institution in den Jahren 1945 bis 1949. Einzelne Restitutionsvorgänge werden exemplarisch untersucht. Die Geschichte des aus dem Collecting Point hervorgegangenen Zentralinstituts für Kunstgeschichte und die Ausstellungspolitik des Amerika-Hauses werden im Rahmen der „Re-Education“ und des Wiederaufbaus der Münchner und westdeutschen Kunst- und Kulturszene nach 1945 beleuchtet. ——————————— Erweiterte, englischsprachige Ausgabe: Iris Lauterbach, The Central Collecting Point in Munich – A New Beginning for the Restitution and Protection of Art Translated by Fiona Elliott, with an introductory essay by James J. Sheehan Published by the Getty Research Institute, Los Angeles, Los Angeles 2018 In der Kategorie „Best Contribution to Art History” wurde die englischsprachige Ausgabe für die Richard Schlagman Art Book Awards 2019 nominiert. https://www.whitechapelgallery.org/richard-schlagman-art-book-awards/
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Dialog – Transfer – Konflikt. Künstlerische Wechselbeziehungen im Mittelalter und in der frühen Neuzeit
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456 Seiten mit zahlreichen Farbabbildungen, € 39,90 (zzgl. Porto). ——————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Im Vordergrund stehen die vielfältigen Wechselwirkungen, denen Kunstwerke ihre Existenz und ihre Wirkung verdanken. Dies kann den Dialog zwischen Auftraggeber und Künstler betreffen, den schöpferischen Dialog unter Künstlerkollegen, den Transfer von Werken und die davon ausgehenden Impulse, aber auch negative Reaktionen und Abwehrmechanismen. Dies gilt besonders auch für das Zusammentreffen von Personen, die Wanderung von Künstlern, die Übernahme von auswärtigen Aufträgen, Export bzw. Import von Kunstwerken aller Gattungen, den internationalen Austausch von Ideen und handwerklichem Know-how. Berücksichtigt werden auch bestimmte funktionale Aspekte, zum Beispiel die Übernahme eines Typus oder die Umwidmung und Wiederverwendung von Kunstwerken. Der Band enthält die Vorträge einer internationalen Tagung , die im Oktober 2012 im Zentralinstitut für Kunstgeschichte stattfand. Mit Beiträgen von: Leo Andergassen, Wolfgang Augustyn, Ulrich Erben, Sven Hauschke, Dorothee Kemper, Lothar Lambacher, Guido Messling, Cornelia Plieger, Ulrich Rehm, Johannes Röll, Stefan Roller, Ulrich Söding, Matthias Steinhart, Jürgen Wiener, Andrea Worm.
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Die Münchner Moriskentänzer. Repräsentation und Performanz städtischen Selbstverständnisses
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214 Seiten mit zahlreichen Farb- und Schwarzweißabbildungen, € 20,00 (zzgl. Porto). ——————————— Bestellung Erhältlich im Münchner Stadtmuseum oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte*: Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Der Bildhauer und Baumeister Erasmus Grasser (um 1450-1518) aus Schmidmühlen in der Oberpfalz schuf mit den Münchner Moriskentänzern ebenso einzigartige wie rätselhafte Hauptwerke der süddeutschen Bildschnitzerei des Spätmittelalters. Die zehn 1480 entstandenen Holzfiguren gehören zu den bedeutendsten Kunstwerken der Stadt München, deren Ratsvertretung den ungewöhnlich hoch dotierten Auftrag vergeben hatte. Sie wurden im damals neu errichteten Tanzhaus am Marienplatz aufgestellt, das heute als das "Alte Rathaus" bekannt ist. Eine Deutung der Figuren als frühe Zeugnisse bürgerschaftlicher Repräsentation scheint nahezuliegen. In ihrem ursprünglichen Zusammenhang waren die Moriskentänzer jedoch in ein komplexes heraldisches Programm eingebunden, das den bayerischen Landesherrn ins Zentrum eines kosmologischen Weltentwurfs rückte. Als exotische Entourage im höfischen Zeremoniell übernahmen die Figuren die in der zeitgenössischen Bildsprache gängige Funktion der Wappenträger und ordneten sich als preziöses Ornament in einen Kontext ein, mit dem der Herzog von Bayern einen dynastischen Anspruch auf die Vormachtstellung im Reich anmeldete. Mit der Darstellung der ursprünglich wohl maurischen Tanzsprünge und ihrer grotesken Bewegungsmotive, die den Posen heutiger Raver nicht unähnlich sind, scheint der Künstler nicht zuletzt die gestalterischen Möglichkeiten der Holzschnitzerei demonstriert zu haben, einer traditionellen Technik, der in Skulpturen aus Stein und Bronze eine neue Konkurrenz erwuchs. Das statuarische Prinzip des Bildwerks fand in den Moriskentänzern zu einer virtuos interpretierten Auflösung. Der Band widmet sich den Moriskentänzern aus historischer, kunstgeschichtlicher, musikwissenschaftlicher sowie kostümkundlicher Sicht und versucht die Figuren in ihren historischen Kontext zurückzuführen. Mit Beiträgen von: Richard Bauer, Thomas Eser, Julian Jachmann, Ulrich Kirstein, Iris Lauterbach, Johannes Pietsch, Hans Ramisch, Manuel Teget-Welz, Thomas Weidner und Lorenz Welker.
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Kunsttechnik und Kunstgeschichte. Das Inkarnat in der Malerei des Mittelalters
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168 Seiten mit 77 Farb- und 6 Schwarzweißabbildungen, € 18,00 (zzgl. Porto). ——————————— Bestellung Erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ——————————— Im Rahmen der Debatte um die Darstellung von Leiblichkeit ist die Darstellung des menschlichen Körpers und seiner Haut erst jüngst wieder in den Fokus kunsthistorischer Untersuchungen gerückt. Weitgehend unbeachtet blieb dabei die Maltechnik vor Jan van Eyck, die häufig unkritisch als Temperamalerei bezeichnet wird. Wie die Untersuchung einzelner Werke des 12. bis 14. Jahrhunderts gezeigt hat, weist diese jedoch eine erstaunliche Qualität und Vielfalt besonders im Bereich der Inkarnate auf. Durch die Auswertung der wichtigsten Quellenschriften zur Maltechnik des Mittelalters, ihren Vergleich mit exemplarischen Untersuchungsergebnissen zu erhaltenen Gemälden, vor allem in Deutschland und Italien, und die Umsetzung der Malanweisung Cennino Cenninis wird hier eine neue Sicht des Inkarnats in der Malerei des Mittelalters diesseits und jenseits der Alpen vorgestellt. Der Band geht auf das gleichnamige Kolloquium zurück, das am 15. April 2011 am Zentralinstitut für Kunstgeschichte stattfand. Mit Beiträgen von: Marco Ciatti, Elisa Magdalena Hartmann, Kerstin Luber, Eva Reinkowski-Häfner, Carola Sauter, Cristina Thieme, Matthias Weniger und Esther Wipfler.
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Kunsthandel im Nationalsozialismus: Adolf Weinmüller in München und Wien
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411 Seiten mit 48 Schwarzweißabbildungen, € 29,90 (zzgl. Porto). ——————————— Erhältlich im Buchhandel oder über den Verlag : Böhlau Verlag Ursulaplatz 1 50668 Köln Tel : + 49(0)221 913 90-0 Fax: + 49(0)221 913 90-32 info@boehlau-verlag.com www.boehlau-verlag.com ——————————— Adolf Weinmüller (1886–1958) betrieb seit 1921 eine Kunsthandlung in München und eröffnete 1936, nachdem der jüdische Kunsthändler Hugo Helbing sein Auktionshaus hatte schließen müssen, das in den Folgejahren nahezu konkurrenzlose »Münchener Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller«. Zu seinem Kundenkreis gehörten NSDAP-Funktionäre wie Martin Bormann oder Händler wie die Galeristin Maria Almas-Dietrich, die gezielt Werke an Hitlers »Sonderauftrag Linz« vermittelte. Nach dem »Anschluss« Österreichs 1938 arisierte Adolf Weinmüller auch das Traditionshaus der jüdischen Kunsthändlerfamilie Kende in Wien. Nicht nur für die Provenienzforschung, auch für Forschungen zum Kunsthandel in der Zeit des Nationalsozialismus spielt Adolf Weinmüller eine wichtige Rolle. Seine Person und seine Aktivitäten zwischen 1936 und 1945 stehen im Zentrum dieses Bandes, der aus einem gemeinsamen Projekt des Münchener Kunstauktionshauses Neumeister und des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München hervorgeht.
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Kunsthistoriker im Krieg. Deutscher Militärischer Kunstschutz in Italien 1943-1945
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450 Seiten mit zahlreichen Schwarzweißabbildungen und Faksimiles, € 39,90 ——————————— Erhältlich im Buchhandel ——————————— Nach der Landung der Alliierten auf Sizilien im Juli 1943 und der Amtsenthebung Mussolinis besetzten deutsche Truppen Italien. Gemäß der Haager Landkriegsordnung wurde im Herbst 1943 im Rahmen der deutschen Militärverwaltung eine Abteilung für ,Kunst-, Archiv- und Bibliotheksschutzʼ eingerichtet. Namhafte deutsche Kunsthistoriker arbeiteten in den Dienststellen des Kunstschutzes in Rom und Florenz, Mailand und zuletzt Fasano del Garda. Zu ihren Aufgaben zählte die Erfassung schützenswerter Bauwerke, die Errichtung von Schutzbauten sowie die Auslagerung beweglicher Kunstgegenstände in Depots. Ab Sommer 1944 rückte indes die fotografische Dokumentation der durch alliierte Luftangriffe verursachten Schäden an Kulturdenkmälern in den Vordergrund. Diese Wendung zur Kulturpropaganda veranschaulichen die rund 2000 Aufnahmen des kürzlich aufgefundenen ,Fotoarchivs zerstörter Kunstwerkeʼ. Mit den Voraussetzungen, Bedingungen und der Durchführung des ,Kunstschutzesʼ in Italien sowie den Grenzen kunsthistorischer und denkmalpflegerischer Tätigkeit im Krieg beschäftigen sich die Beiträge in diesem Band. Er stellt zudem eine exemplarische Auswahl des Fotokonvoluts vor. - Der Band geht auf eine internationale Tagung zurück, die vom 6.-8. Mai 2010 am Zentralinstitut für Kunstgeschichte stattfand. - Mit Beiträgen von: Costanza Caraffa, Adriano Chiodi Cianfarani, Carlotta Coccoli, Elena Franchi, Christian Fuhrmeister, Cecilia Ghibaudi, Almut Goldhahn, Kai Kappel, Lutz Klinkhammer, Martin Moll, Angela Mura, Ralf Peters, Ruggero Ranieri, Regine Schallert, Werner Weber und Michael Wedekind.
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Klosterkultur in Bayern vor der Säkularisation - zwischen Heilsgeschichte und Aufklärung
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128 Seiten mit 40 Farb- und 46 Schwarzweißabbildungen, € 15,00 (zzgl. Porto). ——————————— Vergriffen —————————— Die Klosterkultur in Altbayern im 18. Jahrhundert bildet den Horizont dieses Bandes. Das Augenmerk liegt gleichwohl auf der Geschichte des 1146 gegründeten, ältesten altbayerischen Zisterzienserstifts, Raitenhaslach bei Burghausen an der Salzach. Die Abtei Raitenhaslach eignet sich als Ausgangspunkt eines regionalen und überregionalen Vergleichs in der für die süddeutsche Kunst- und Kulturgeschichte zentralen Epoche des späten Ancien Régime. Im demBand geht es – außer um konkrete Fragen zur Baugeschichte und Ausstattung von Raitenhaslach – um Konkurrenzen und um künstlerische sowie politische Strategien der bayerischen Klöster. Der Paradigmenwechsel der bayerischen Kirchenpolitik zwischen Konfessionalisierung und Aufklärung lässt sich als Rahmen auf die gesamte süddeutsch-österreichische Klosterkultur im 18. Jahrhundert beziehen: von der Phase gegenreformatorischer Selbstbehauptung und Stabilisierung bis zur Öffnung gegenüber einer rationalistischen Wissenskultur im Kontext aufgeklärt absolutistischer Nützlichkeitserwartungen. Der Band geht auf eine Tagung zurück, die am 24. und 25. Juli 2009 am Zentralinstitut für Kunstgeschichte stattfand. Mit Beiträgen von: Sibylle Appuhn-Radtke, Peter Hersche, Wolfgang Hopfgartner, Paul Huber, Hans Lange, Franz Matsche und Andrea Teuscher.
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Die Kunst für Alle (1885-1944). Zur Kunstpublizistik vom Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus
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80 Seiten mit 40 Farb- und Schwarzweißabbildungen, € 10,00 (zzgl. Porto). ———————————— Bestellung Druckversion erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ———————————— Von 1885 bis 1944 erschien beim Münchner Bruckmann-Verlag die Zeitschrift Die Kunst für Alle, die sich an ein nicht spezialisiertes, breites Publikum wandte und in diesem Bereich eine der einflussreichsten Kunstzeitschriften Deutschlands werden sollte. Das Blatt widmete sich außer der Architektur allen Gattungen zeitgenössischer, vor allem gegenständlicher Kunst, mit den Schwerpunkten Malerei und Skulptur. Von Anfang an verwendete der auf reichillustrierte kunsthistorische Literatur spezialisierte Verleger Friedrich Bruckmann auch in Die Kunst für Alle konsequent das zunächst noch neue Medium der fotografischen Bildreproduktion. Mit Die Kunst für Alle beabsichtigten Verlag und Herausgeber, die künstlerische Bildung und das Interesse breiter Bevölkerungsschichten an zeitgenössischer Kunst zu fördern. Mit ihren kunstkritischen Texten und vielen Abbildungen, die durch Tiefdruckbeilagen ergänzt wurden, blieb die in hoher Auflage erschienene Zeitschrift als populäres kunsthistorisches Medium über Jahre hinweg ohne Konkurrenz. Im nationalistischen Milieu der Gründerjahre entstanden, zunächst von dem einflussreichen Kunstkritiker Friedrich Pecht herausgegeben, propagierte das Blatt einen vorwiegend konservativen Kunstgeschmack. Ausgehend von Die Kunst für Alle beleuchtet der vorliegende Band verschiedene Aspekte der Kunstpublizistik vom Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus. Der Band geht auf ein Symposium zurück, das am 13. und 14. Juli 2006 am Zentralinstitut für Kunstgeschichte stattfand. Mit Beiträgen von: Karin Hellwig, Thorsten Marr, Dorothea Peters und Ulrich Pohlmann.
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Original – Kopie – Zitat. Kunstwerke des Mittelalters und der Frühen Neuzeit: Wege der Aneignung – Formen der Überlieferung.
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448 Seiten mit 303 Farb- und Schwarzweißabbildungen. ———————————— Druckversion vergriffen, [ hier ] online verfügbar. ———————————— Der Band, der auf die 2009 stattgefundene gleichnamige Tagung zurückgeht, umfasst eine Reihe von Fallstudien zu einem Kernbereich des künstlerischen Schaffens und der kunstgeschichtlichen Überlieferung: das exakte Kopieren einer Vorlage im Verlauf der Ausbildung, das Nachahmen einer Manier, aber auch das Replizieren von Kunstwerken in einer Werkstatt unter kommerziellen Vorzeichen (Sammlerinteressen, Produktion für den Kunstmarkt); beim kreativen Kopieren entstehen dagegen Umdeutungen, Varianten und Paraphrasen. Dies alles ist konstitutiv für die Entstehung und die Tradierung eines umfassenden Bildgedächtnisses. In der kunstgeschichtlichen Forschung ist die Kopienkritik von ungebrochener Aktualität. Fragen der Authentizität, der Rekonstruktion einer Bildüberlieferung und der Verbreitung einer Bildidee sind für jede Gattung relevant und werden aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert. Spricht man in der Architektur vorwiegend von Zitaten, so finden sich in den Bildkünsten alle Formen von Kopien. Dort kommt es auch zu gattungsübergreifenden Anleihen, oft im Zusammenhang mit dem für jede Teildisziplin interessanten Vorlagenschatz der Druckgraphik. Betroffen sind von den unterschiedlichen Arten des Kopierens aber nicht nur Formprobleme, sondern auch Fragen der Ikonographie. Die hier gesammelten Beiträge behandeln Themen vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit aus den Gattungen Architektur, Skulptur, Wand- und Tafelmalerei, Glasmalerei, Zeichnung und Druckgraphik. Verfolgt wird der Prozess des Kopierens und Paraphrasierens u.a. an Werken namhafter Künstler aus den deutschsprachigen Ländern (Schongauer, Dürer, Cranach), aus den Niederlanden (Jan van Eyck, Rogier van der Weyden) sowie aus Frankreich und Italien. Mit Beiträgen von: Wolfgang Augustyn, Matthias Exner, Christian Freigang, Daniel Hess/Oliver Mack, Stephan Kemperdick, Brigitte Kurmann-Schwarz, Peter Kurmann, Lukas Madersbacher, Veronika Pirker-Aurenhammer, Michael Roth, Peter Schmidt, Hartmut Scholz, Marc Carel Schurr, Ulrich Söding, Thomas Weigel, Gerhard Weilandt, Matthias Weniger, Harald Wolter-von dem Knesebeck.
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RONDO: Beiträge für Peter Diemer zum 65. Geburtstag
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244 Seiten mit 100 Schwarzweißabbildungen, € 18,00 (zzgl. Porto). ———————————— Bestellung Druckversion käuflich erhältlich im Buchhandel oder über das Zentralinstitut für Kunstgeschichte * : Bestellungen bitte per E-Mail an: verwaltung@zikg.eu Bitte geben Sie bei der Bestellung folgende Informationen an**: Vor- und Nachname, Postanschrift, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden), ggf. abweichende Lieferadresse. * Für den Buchhandel erhältlich beim Verlag **Bitte beachten Sie, dass Ihre Adressdaten zur Abwicklung des Bestellvorgangs übermittelt und verarbeitet werden. ———————————— Der Band versammelt Beiträge zum 65. Geburtstag von Peter Diemer, dem langjährigen Verantwortlichen Redakteur der „Kunstchronik“. Die Texte behandeln ein Themenspektrum von der karolingischen Kunst über spätmittelalterliche Handschriften, Kunst und Ikonographie der Frühen Neuzeit, Malerei und Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts bis hin zur NSDAP-Kartei und ihrem Nachleben im Hollywoodfilm. Ein Schwerpunkt liegt auf der Sammlungsgeschichte der Frühen Neuzeit und der Münchener Kunsttopographie. Mit Beiträgen von: Sibylle Appuhn-Radtke, Wolfgang Augustyn, Margaret Daly Davis, Charles Davis, Dorothea Diemer, Johannes Erichsen, Matthias Exner, Hubert Glaser, Ulrike Grammbitter, Friedrich Kobler, Iris Lauterbach, Ekkehard Mai, Marianne Reuter, Gosbert Schüßler, Lorenz Seelig, Gabriele Strobel, Susan Tipton, Peter Vignau-Wilberg, Thea Vignau-Wilberg, Peter Volk, Friederike Wappenschmidt, Toni Wappenschmidt, Esther P. Wipfler, Oda Wischmeyer, Wolfgang Wischmeyer.