"Nationale Identitäten - Internationale Avantgarden"
Die Tagungsakten sind als Nr. 2 des 5. Jahrgangs (2006) des E-Journals zeitenblicke erschienen! |
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Hanns-Seidel-Stiftung Internationale Konferenz der Forschungsgruppe vom 7. - 10. April 2005 |
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Tagung |
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Die Konferenz befasst sich mit künstlerischen Austausch- und Ausbildungsprozessen im 19. und 20. Jahrhundert in Europa. Der Schwerpunkt liegt auf Fragen der Anziehung und Beeinflussung, auf Themen wie Ausstrahlung, Transfer und Transformation, auf dem Verhältnis von individueller Vita und nationaler Identität, auf den Beziehungen zwischen Zentren und Peripherie. Zentraler Bestandteil des Projekts ist die Erforschung der Geschichte der Münchner Akademie der Bildenden Künste. Sie war über lange Zeit ein "Magnetfeld" von übernationaler, europäischer Dimension, das zahlreiche Studenten aus dem gesamten mittel- und osteuropäischen Raum anzog. Es gilt die wechselseitigen Beziehungen, Interdependenzen und Rückkoppelungen gezielt zu untersuchen: zum einen den Einfluss der ausländischen Studenten auf das Kunstleben Münchens, zum anderen die Auswirkung ihrer Ausbildungsinhalte auf die Kunstszenen der Heimatländer. Dies betrifft vor allem auch die ästhetischen Vorstellungen und künstlerischen Konzepte. Dabei spielte die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in München dominierende Historienmalerei eine wichtige Rolle in der Ausprägung verschiedener nationaler Identitäten.
Die Konferenz wird ermöglicht durch die Hanns-Seidel-Stiftung. Die Beiträge werden in deutscher und englischer Sprache gehalten. Es sind je 30 Minuten Vortrag und 15 Minuten Diskussion vorgesehen. Es wird keine Übersetzungen geben. Veranstalter Organisation Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen beschränkt. Es handelt sich um eine Expertenkonferenz. Kontakt Resonanz
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