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Vortrag: Fabienne Liptay

Termindetails

Wann

23.10.2019
von 18:15 bis 19:30

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Katharina-von-Bora-Str. 10, München, Vortragssaal 242, II. OG

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Gedächtnis der Formate. Zum Gebrauch von 16mm in der zeitgenössischen Kunst

Formate dienen niemals nur bestimmten technischen oder ästhetischen Anforderungen, sondern sind immer schon mit individuellen und institutionellen Praktiken verknüpft, durch die historische Wissens- und Erfahrungsbestände hinsichtlich ihres Gebrauchs bewahrt, wiederhergestellt und distribuiert werden können.

Am Beispiel von Artur Żmijewskis Beiträgen zur documenta 2018 in Kassel und Athen, die jeweils auf 16mm-Film gedreht wurden, geht der Vortrag der Frage nach, welche Bedeutung der Wahl dieses Formats mit Blick auf die Geschichte seines Gebrauchs zu propagandistischen und rassistischen Zwecken im Zweiten Weltkrieg zukommt.

 

Artur Zmijewski, Realism, 2017, six-channel digital video transferred from 16 mm, b/w, silent, approx. 4–12 min. each, commissioned by and first shown at documenta 14, Kassel, 2017, ed. of 3 (+ 1 AP + 1 EP), courtesy Artur Zmijewski and Galerie Peter Kilchmann, Zürich

Artur Zmijewski, Realism, 2017, six-channel digital video transferred from 16 mm, b/w, silent, approx. 4–12 min. each, commissioned by and first shown at documenta 14, Kassel, 2017, ed. of 3 (+ 1 AP + 1 EP), courtesy Artur Zmijewski and Galerie Peter Kilchmann, Zürich

 

Prof. Dr. Fabienne Liptay ist Professorin für Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Sie lehrt und forscht zur Bildlichkeit des Films, zu den Wechselbeziehungen zwischen den Künsten und Medien, zu den unterschiedlichen Ausstellungskontexten des Films sowie zu den Herausforderungen des Formats.