Ausstellung // Martin Werthmann. Interlacing Spaces
Termindetails
Wann
30.09.2022 um 20:00
Wo
Martin Werthmann, geboren 1982 in Gießen, lebt und arbeitet in Berlin. Von 2004 bis 2009 studierte er Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte freut sich, im Jahr seines 75. Jubiläums eine kleine Auswahl an Farbholzschnitten aus Werthmanns Silence-Serie (2018–2022) zu zeigen. Als Grundlage für diese monumentalen Arbeiten dienen Werthmann dabei Pressefotografien von Anschlägen, Kriegshandlungen und anderen von Menschenhand verursachten Tragödien, ein Ausgangsmaterial, das er durch Schichtung und Überlagerung in ein jeweils gespenstisch schönes Geflecht aus rostigen Erd- und kühlen Blautönen überführt. Ohne dass es ihnen direkt anzusehen wäre, ankern die abstrakten Bildräume Werthmanns demnach in realen Bildern.
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Der Eintritt ist kostenfrei. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag 10.00–20.00 Uhr zugänglich.
An Wochenenden und an Feiertagen bleibt die Ausstellung geschlossen.
Eröffnet wird die Ausstellung am 23. Juni 2022, 18 Uhr, Lichthof Nord, I. OG.
[Thumbnail: Martin Werthmann, Silence 50, 2020, Monotypischer Holzschnitt auf Papier, 201 x 304 cm, 79 1/8 x 119 3/4 in]