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Vortrag Stefan Gronert

Termindetails

Wann

26.02.2003
von 18:15 bis 20:15

Art

Mittwochsvortrag

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Vortragsraum 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10, 80333 München

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"... che in figurette et in paesi non ebbe mai pari" - Zum Verhältnis von Landschaft und Erzählung bei Adam Elsheimer

Obwohl wir nur wenige Bilder von ihm kennen, gilt Adam Elsheimer (1578-1610) als der bedeutendste deutsche Maler des 17. Jahrhunderts. Schon bei seinen Zeitgenossen genoß er hohes Ansehen. Sein kunsthistorischer Rang wird dabei vor allem durch den Hinweis auf seine Landschaftsdarstellungen begründet. In der Tat setzen sich die in Rom entstandenen, kleinformatigen Bilder Elsheimers aufgrund ihrer Komposition und ihres "Realismus" von der italienischen Malerei um 1600 ab. Der Vortrag will anhand der Fallbeispiele "Tobias und der Engel" und "Flucht nach Ägypten" das Verhältnis in der Darstellung von Landschaft und Erzählung analysieren.

Dr. Stefan Gronert
Seit 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunstmuseum Bonn und dort seit 1996 Leiter der Graphischen Sammlung; Lehrbeauftragter an der Universität Bonn (Schwerpunkt Fotografie der Moderne). Monographien u.a.: Bild-Individualität. Die "Erasmus"-Bildnisse von Hans Holbein dem Jüngeren (1996); Alexej von Jawlensky, Große Meditation: "Verhaltene Glut". Eine Kunst-Monographie (1997); (zus. mit Urs Stahel:) Dunja Evers, Zustände (2001).