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Tagung "Villengärten 1830-1930: Geschichte, Bestand, Gefährdung"

Termindetails

Wann

05.05.2017
von 09:00 bis 19:00

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München, Vortragssaal 242, II. OG

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Tagung „Villengärten 1830-1930: Geschichte, Bestand, Gefährdung“

Veranstaltet vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe „Gartendenkmalpflege“ der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger.

 

Der Garten ist wesentlicher Bestandteil einer Villa und bildet mit der Architektur eine gestalterische und künstlerische Einheit. Dieses seit der Antike tradierte Konzept des Zusammenspiels von Baukunst und gestalteter Natur bildet das konstituierende Merkmal der Villa. Bis heute gehört zum repräsentativen privaten Wohnen ein Garten oder Park. Villengärten sind zudem prägende Elemente historischer Kulturlandschaften. Sie sind jedoch durch steigende Grundstückspreise, bauliche Nachverdichtung und auch durch Unkenntnis ihrer Geschichte und historischen Bedeutung zunehmend gefährdet. Ausgehend von den fortschreitenden Verlusten an historischen Villengärten am Starnberger See soll die Tagung dazu beitragen, das öffentliche Bewusstsein für den historischen Rang von Villengärten und ihren Denkmalwert zu steigern. Exemplarisch behandeln die Beiträge Geschichte und Bedeutung sowie Veränderungen und Gefährdungen von Villengärten aus dem Zeitraum 1830 bis 1930.

 

 

Die Teilnahme ist frei.

 

Druckversion des Programms (PDF)

 

Freitag, 5. Mai 2017

Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Hofgraben 4, München, Säulenhalle

 

9:00 Uhr Begrüßung und Einführung

Walter Irlinger, München

Iris Lauterbach, München

 

9:15 Uhr Anke Borgmeyer und Detlef Knipping, München: Recht, Raum, Landschaft

 

10:00 Gerhard Schober, Starnberg: Der Garten, ein "brennendes Thema" im Landkreis Starnberg

 

10:45 Kaffeepause

 

11:30 Uhr Iris Lauterbach, München: „Das Ergebnis schönster kameradschaftlicher Zusammenarbeit von Architekt, Bildhauer und Gartengestalter“: Villengärten der 1920er- und 1930er-Jahre von Alwin Seifert

 

12:00  Swantje Duthweiler, Freising-Weihenstephan: Aspekte der Pflanzenverwendung 1830-1930

 

12:30 Mittagspause

 

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Katharina-von-Bora-Str. 10, München, Vortragssaal 242, II. OG

 

14:30 Rainer Schomann, Hannover: Sind großflächige Villengärten überhaupt zu retten?

 

15:00 Torsten Volkmann, Zossen-Wünsdorf: Die Instandsetzung des Gartens der Villa Henckel in Potsdam und der Faktor Mensch

 

15.30 Gesine Sturm, Berlin: Das gartenkünstlerische Erbe der Villenkolonie Grunewald. Aktuelle Entwicklungen in Berlin.

 

16:00 Kaffeepause

 

16.30 Wenzel Bratner, Wiesbaden: Von Wiedergewinnung bis Nachverdichtung – Beispiele verschiedener Lösungsansätze im Umgang mit Villengärten in Hessen.

 

17:00 Heike Tenzer, Halle: Villengärten in Sachsen-Anhalt – 100 Jahre später: zwischen Anspruch und Realität.

 

17:30 Volkmar Eidloth und Petra Martin, Stuttgart: Die Villengärten in Baden-Baden – eine gemeinsame Aufgabe von städtebaulicher Denkmalpflege und Gartendenkmalpflege.

 

 

 

18:15 Uhr Abendvortrag

Dr. Christoph Hölz, Archiv für Baukunst der Universität Innsbruck:

Wohnen um 1900. Landhäuser und Gärten der Lebensreform