Vortrag C. Scholl: Wie die Romantiker sich von der Autonomieästhetik zu lösen suchten und von dieser wieder vereinnahmt wurden
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Wann
von 18:15 bis 19:30
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Der Vortrag charakterisiert die Kunsttheorie und Malerei der Romantik als eine bewusste Gegenbewegung zur Autonomieästhetik um 1800 und zeigt die kunst- und medienhistorischen Folgen dieser Opposition auf. Er verfolgt, wie autonomieästhetische Positionen im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts wieder erstarkten und die Rezeption romantischer Kunst bis heute beeinflussen.
PD Dr. Christian Scholl ist Privatdozent für Kunstgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen und arbeitet als Dozent am Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kunst und Kunsttheorie zwischen Aufklärung und Moderne, Romantik und Romantikrezeption sowie Architektur des Mittelalters und der Neuzeit.
Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe Neue Forschungen zur Malerei der deutschen Romantik