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Hans Haacke und Pierre Huyghe. Non-Human Living Sculptures seit den 1960er-Jahren

Ursula Ströbele:

Hans Haacke und Pierre Huyghe. Non-Human Living Sculptures seit den 1960er-Jahren

Berlin: De Gruyter 2024 (Schriftenreihe des Studienzentrums zur Moderne – Bibliothek Herzog Franz von Bayern am Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Band 5)
Online-Ressource

ISBN: 9783111027111

ISBN: 9783111027159 (PDF)

464 Seiten mit 260 farbigen Abbildungen | Broschur/PDF: 79,00 €

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Erhältlich beim Verlag

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Seit den 1960er-Jahren haben Künstlerinnen und Künstler tradierte Vorstellungen einer Opposition von Kunst und Natur in Frage gestellt. Sie bezogen Tiere und Pflanzen als Ko-Akteure ein und etablierten somit eine skulpturale Ästhetik des Lebendigen, die eine Neudefinition der Gattung Skulptur erforderte. Die Studie untersucht erstmals sogenannte Non-Human Living Sculptures am Beispiel von Hans Haacke und Pierre Huyghe. Ausgehend von einer Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie der Moderne bewertet die Autorin in einzelnen Werkanalysen bestehende Theorien neu und erweitert diese. Gezeigt wird, wie die von US-amerikanischer Systemtheorie, -biologie und Kybernetik bestimmten realzeitlichen Systeme Haackes und seine Abkehr von einer Objektästhetik zeitgenössische Positionen prägen, wie die situationsästhetischen Arbeiten von Huyghe.