Aktuelle Projekte
(Un)Mapping Infrastructures. Transnational Perspectives in Modern and Contemporary Art
Im Zentrum des Forschungsprojektes stehen die Infrastrukturen moderner und zeitgenössischer Kunst aus einer transnationalen Perspektive. An dem Projekt beteiligte Institutionen sind das Zentralinstitut für Kunstgeschichte München, die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Universiteit van Amsterdam, die Universität Zürich sowie die Uniwersytet Artystyczny w Poznań.
“I desire nothing but ancient things” – Paul Petau (1568–1614): ancient culture, national identity and religious devotion
The first printed illustrated catalog of a private collection of antiquities – A comprehensive digital study
ANTIQUITATUM THESAURUS. Antiken in den europäischen Bildquellen des 17. und 18. Jahrhunderts
Langzeitprojekt an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften unter der Projektleitung von Prof. Dr. Elisabeth Décultot (Halle), Prof. Dr. Arnold Nesselrath (Rom) und Prof. Dr. Ulrich Pfisterer.
Bildarchiv Bruckmann: Ökonomie, Fotografie und Kunstgeschichte um 1900
Durch die Erforschung des Bildarchiv Bruckmann wird die Geschichte des Verlages und sein editorisches Programm kritisch aufgearbeitet. So wird nicht nur ein ideell und materiell wertvolles kulturelles Erbe erschlossen und nutzbar gemacht, sondern auch ein Beitrag zur Debatte über Fotografien als Handelsware und Kulturgut geleistet. Das Projekt widmet sich dabei sowohl kunst- und fotohistorischen als auch kunsthistoriografischen Fragen.
Erschließung und digitale Edition der „Sammlung Schrey“. Kunsthandel, Kunstpublizistik und Kunstgeschichte 1880-1920
Erschließung einer singulären Zusammenstellung von Dokumenten zum Deutschen Kunstmarkt der Jahre 1869 bis nach 1945 aus dem Besitz des Frankfurter Kunsthändlers Rudolf Schrey in der Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte.
Händler, Sammler und Museen: Die Kunsthandlung Julius Böhler in München, Luzern, Berlin und New York. Erschließung und Dokumentation der gehandelten Kunstwerke 1903-1994
Das Projekt untersucht die Transaktionen der 1880 gegründeten Münchner Kunsthandlung Julius Böhler auf der Basis des Karteiensystems und der Fotomappen, die die zwischen 1903 und 1994 gehandelten Kunstwerke dokumentieren. Ziel ist es, die in einer Datenbank erfassten, aufbereiteten und angereicherten Daten – entsprechend der rechtlichen Rahmenbedingungen – online zu stellen.
Leonardo da Vinci. Das Buch von der Malerei. Neu übersetzte und kommentierte Ausgabe des Codex Urbinas 1270
Ziel des Projektes ist es, den Traktat Leonardos in Zusammenarbeit mit einem neunköpfigen Team von renommierten FrühneuzeitforscherInnen neu herauszugeben. Damit ist eine Aktualisierung der veralteten Sprache Heinrich Ludwigs in einer neuen Übersetzung intendiert. Besondere Bedeutung kommt dem Kommentar zu, der den Forschungsergebnissen zu Leonardo in den letzten 140 Jahren Rechnung trägt. Dazu zählen insbesondere die Forschungen zur Optik und Perspektive, zur Wahrnehmungsästhetik, Anatomie, Botanik und Meteorologie sowie zu den kunsttheoretischen und moralphilosophischen Aspekten des Textes.
MunichArtToGo – Die „Kunststadt München“ von 1800 bis heute
Als einen Beitrag zum Programm „kultur.digital.vermittlung" des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (StMWK) entwickelt das Zentralinstitut für Kunstgeschichte mit der App „MunichArtToGo" eine digitale Repräsentanz zur Wissensvermittlung.
Rekonstruktion der privaten Kunstsammlung von Jacques, Emma und Erwin Rosenthal
Ziel des Projekts ist die Klärung von Aufbau, Charakter und Umfang der Privatsammlung der Familie Rosenthal sowie insbesondere die Erforschung ihres Verbleibes nach 1933.
Skulptur 1900-2000 – Eine Que(e)rschnittsgeschichte: Zur Revision des Skulpturenkanons und Erweiterung medienspezifischer Termini
Die Geschichte der Bildhauerei des 20. Jahrhunderts wird meist als teleologisches modernistisches Narrativ anhand eines westlich orientierten, d.h. europäischen und nord-amerikanischen Kanons vorwiegend männlicher weißer Künstler erzählt. Ziel des Projekts ist es, die etablierten Narrative und Kategorien zu de(kon)struieren sowie wirksame Methoden und Terminologien zu entwickeln.
The Battle of the Sister Arts. Leonardo da Vinci and Antonio Tebaldeo in contest.
The project will be the first organic study of a strand of poetic discourse which, in the Italian Renaissance, catalyzed key art-historical innovations.
Tier-Memoria in der Vormoderne: Adaption, Reflexion und Entwicklung alteritärer Formen des Gedenkens
Das Forschungsprojekt, das auf einer empirischen Erschließung existenter und dokumentierter Tiermemoriale (ca. 1400‒1800) sowie einer Analyse von Bild- und Schriftquellen basiert, untersucht Aspekte der Memoria von Tieren im frühneuzeitlichen Europa [...]