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„Tendenzen: Zeitschrift für engagierte Kunst“ (1960-89) – Geschichte und Relevanz eines Mediums linker Kunstgeschichtsschreibung

„Tendenzen – Zeitschrift für engagierte Kunst“ erschien von 1960 bis 1989, zunächst im Münchner Stadtteil Grünwald im Verlag Heino von Damnitz, später bei Pahl-Rugenstein in Köln. In diesen 30 Jahren erfuhr das inhaltliche Profil des Periodikums verschiedene Transformationen, verstand seine Position aber immer als die einer linken Gesellschaftskritik. Aus heutiger Warte fällt besonders auf, wie eng verzahnt damals das aktuelle künstlerische Feld mit der kunsthistorischen Forschung der Zeit war und wie sich entsprechende Perspektiven wechselseitig kommentierten und durchdrangen.

Daher lässt sich heute am Beispiel der „Tendenzen“ eine doppelte Genealogie engagierter Kunst und Kunstgeschichte der 1960er- bis 1980er-Jahre im deutschsprachigen Raum nachzeichnen und die übergeordnete Rolle neu bestimmen, die Zeitschriften als kunstdiskursbildende Medien einnahmen.

Die Arbeitsgruppe am ZI möchte sich den „Tendenzen“ in umfassender historiographischer Perspektive widmen und veranstaltet dazu einen ersten Workshop im Dezember 2025. Ihr gehören Linn Burchert, Christian Fuhrmeister, Michael Klipphahn-Karge, Léa Kuhn und Christine Tauber an.

[Abbildung: Titelblatt von„Tendenzen: Zeitschrift für engagierte Kunst", Sonderheft 1 (1965): Künstler in der DDR ]

 

 Deckblatt einer Zeitschrift

 

Projektdauer

Ab Juli 2025

Team