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kunst.bild.daten

Mit dem Projekt kunst.bild.daten, das im Rahmen des Programms kultur.digital.strategie vom 1.12.2023 bis 30.6.2026 gefördert wird, startet das ZI eine grundlegende Neukonzeption der Handhabung von Bilddaten und der zugehörigen Metadaten.

Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte besitzt Sammlungen analoger Fotografien und sonstiger Abbildungsmaterialien, teils aus forschungsgetriebener Sammlungstätigkeit, teils aus persönlichen oder institutionellen Nachlässen, die mittlerweile einen Gesamtbestand von annähernd 1 Mio. Einheiten bilden. Seit fast 25 Jahren führt das ZI auch auf der Basis dieser Sammlungen stark beachtete Projekte durch, bei denen wertvolle Bilddaten und zugehörige Metadaten im digitalen Format entstehen. Hierzu gehören etwa das digitale Farbdiaarchiv zur Wand- und Deckenmalerei (https://www.zi.fotothek.org), die Webseite zu den Großen Deutschen Kunstausstellungen 1937-1944 in München (https://gdk-research.de), aber auch die bisher erfolgte Digitalisierung der Phototheksbestände im Allgemeinen.

Bilddaten sind ein wichtiger Teil der Forschungsdaten, die in der kunsthistorischen Dokumentations- und Forschungsarbeit anfallen. Im Hinblick auf eine Forschungslandschaft, die sich immer mehr auf digitalisierte Quellen und digitalen Austausch stützt und darüber hinaus die eine sowohl langfristige und maschinengeeignete, als auch interdisziplinäre Nachnutzung von Daten fordert, stellt sich eine übergreifende Strategie für diese Forschungsdaten zunehmend als Herausforderung.

Ziel des Projekts ist eine Infrastruktur, die die Zusammenführung und Nachnutzung der Bildbestände aus Photothek, Bibliothek und Forschungsprojekten unterstützt. Hierfür werden sowohl Infrastrukturen wie Bilderserver eingerichtet, als auch Analysen - einschließlich Nutzungsrechte-Klärungen - und Restrukturierungen der bestehenden und neu zu erwerbenden Daten durchgeführt. Ein zusätzlicher Wissensspeicher in Form einer Wikibase-Datenbank wird zudem die vereinheitlichte Handhabung von Personen- und Werkdaten in Korrelation und im Austausch mit anerkannten Normdaten (GND u.a.) und Wissensbasen anderer Fachinstitutionen erleichtern.

Die Summe der Bilddaten und zugehörigen Metadaten wird nicht nur für den "manuellen" Zugriff seitens der Forschenden, sondern auch für zukunftsorientierte Auswertungen und Anreicherungen mittels maschineller Verfahren, einschließlich Künstlicher Intelligenz, verfügbar sein.

Förderzeitraum

1. Dezember 2023 bis 30. Juni 2026

Förderer

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Kontakt

kunst.bild.daten@zikg.eu

Team