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Über einige telepathische Dispositive. Vittore Carpaccios Gemäldezyklus in der Scuola degli Schiavoni in Venedig

Victor I Stoichiță:

Über einige telepathische Dispositive. Vittore Carpaccios Gemäldezyklus in der Scuola degli Schiavoni in Venedig

Berlin/München: Deutscher Kunstverlag 2016 (Panofsky-Professur am Zentralinstitut für Kunstgeschichte München)

Zweisprachige Publikation (dt./engl.)

80 Seiten, Text in Deutsch und Englisch, mit 15 meist farbigen Abbildungen, 14,90€

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Im Buchhandel erhältlich.
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On Several Telepathic Dispositifs. Vittore Carpaccio’s Cycle of Paintings in the Scuola degli Schiavoni in Venice.

Publikation des Vortrags "Über einige telepathische Dispositive. Vittore Carpaccios Gemäldezyklus in der Scuola degli Schiavoni in Venedig. On Several Telepathic Dispositifs. Vittore Carpaccio’s Cycle of Paintings in the Scuola degli Schiavoni in Venice." von Victor I. Stoichiță, Panofsky-Professor am Zentralinstitut für Kunstgeschichte, am 21. Juni 2016.
Eines der berühmtesten und zugleich rätselhaftesten Gemälde der italienischen Renaissance wird in diesem Band von Victor I. Stoichiță (Université de Fribourg) neu interpretiert: Vittore Carpaccios Darstellung des Heiligen Augustinus in seinem Arbeitszimmer im Moment der Vision. Carpaccio schuf das Gemälde zu Beginn des 16. Jahrhunderts als Teil eines Ausstattungszyklus zu Ehren des Heiligen Hieronymus in der Scuola degli Schiavoni in Venedig.

Victor I. Stoichiță bringt Klarheit in die komplexe Ikonographie des Bildes, indem er die Textgrundlage einer Re-Lektüre unterzieht und das dichte Gewebe an Verbindungslinien zwischen geschriebener und gemalter Erzählung darlegt. Deutlich wird so nicht nur,  wie es der Maler Carpaccio vermochte, ein telepathisches Wunder im Medium Malerei wiederzugeben. Victor I. Stoichițăs Interpretation des Bildes verändert auch entscheidend die Sicht auf das Programm und den Sinn des Gemäldezyklus im Ganzen.