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Kunsthandel im Nationalsozialismus: Adolf Weinmüller in München und Wien

Meike Hopp:

Kunsthandel im Nationalsozialismus: Adolf Weinmüller in München und Wien

Köln: Böhlau 2012 (Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München, 30)

ISBN: 978-3-412-20807-3

411 Seiten mit 48 Schwarzweißabbildungen, € 29,90 (zzgl. Porto).

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Erhältlich im Buchhandel oder über den Verlag:

Böhlau Verlag 
Ursulaplatz 1 
50668 Köln 
Tel : + 49(0)221 913 90-0 
Fax: + 49(0)221 913 90-32 
info@boehlau-verlag.com 
www.boehlau-verlag.com
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Adolf Weinmüller (1886–1958) betrieb seit 1921 eine Kunsthandlung in München und eröffnete 1936, nachdem der jüdische Kunsthändler Hugo Helbing sein Auktionshaus hatte schließen müssen, das in den Folgejahren nahezu konkurrenzlose »Münchener Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller«. Zu seinem Kundenkreis gehörten NSDAP-Funktionäre wie Martin Bormann oder Händler wie die Galeristin Maria Almas-Dietrich, die gezielt Werke an Hitlers »Sonderauftrag Linz« vermittelte. Nach dem »Anschluss« Österreichs 1938 arisierte Adolf Weinmüller auch das Traditionshaus der jüdischen Kunsthändlerfamilie Kende in Wien. Nicht nur für die Provenienzforschung, auch für Forschungen zum Kunsthandel in der Zeit des Nationalsozialismus spielt Adolf Weinmüller eine wichtige Rolle. Seine Person und seine Aktivitäten zwischen 1936 und 1945 stehen im Zentrum dieses Bandes, der aus einem gemeinsamen Projekt des Münchener Kunstauktionshauses Neumeister und des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München hervorgeht.