Tagung: Kulturtransfer und auswärtige Kulturpolitik. Akteure und Faktoren polnisch-deutscher Beziehungen 1949–1990
Termindetails
Wann
26.10.2018 um 14:00
Wo
Politische Steuerungsversuche und Eigendynamik prägten die deutsch-deutsch-polnischen Kulturbeziehungen seit den 1950er Jahren. Die interdisziplinäre Tagung analysiert die spannungsreichen Verflechtungen von kultureller und politischer Sphäre unter historischen, methodisch-konzeptuellen und historiografischen Gesichtspunkten.
PROGRAMM
[Programm als Druckversion]
DONNERSTAG, 25. OKTOBER 2018
13.30 Begrüßung
13.35 Grußwort von Generalkonsul Andrzej Osiak
13.40 Einführung (Regina Wenninger, Paweł Zajas)
Positionsbestimmungen
14.00 Kurt-Jürgen Maaß, Trennung, Traumata, Tabus – die schwierige Rolle der Außenkulturpolitik in Polen
14.30 Christian Saehrendt, Wer repräsentiert das bessere Deutschland? Die konkurrierende auswärtige Kulturpolitik von BRD und DDR – veranschaulicht in Ausstellungen bildender Kunst in Polen, Frankreich, Äthiopien und Mosambik
15.00–15.30 Kaffeepause
Institutionen und Akteure
15.30 Andreas Lawaty, Politik des Apolitischen. Die Anfänge des Deutschen Polen-Instituts um 1980
16.00 Nawojka Cieślińska-Lobkowicz, Über nationale und politische Grenzen hinweg? Der polnische Kunsthistoriker Jan Białostocki (1921–1988)
16.30 Gabriela Świtek, Polish Thaw and German Graphic Arts: The Case of the Central Office for Art Exhibitions in Warsaw
17.00–17.15 Pause
17.15–18.00 Abschlussdiskussion 1. Tag
FREITAG, 26. OKTOBER 2018
Austausch und Transfer
9.30 Margarete Wach, Festivals, Kommunalkinos, Filmclubs – polnisch-westdeutscher Filmtransfer im Windschatten von Tauwetter und Ostpolitik
10.00 Marianne Nowak, Von Warschau nach Darmstadt und zurück – musikalischer Austausch bei Festivals um 1960
10.30 Sebastian Borchers, Handlungsspielräume auswärtiger Kulturpolitik: Neue Musik aus Polen im westdeutschen Musikleben der 1960er Jahre
11.00–11.30 Kaffeepause
Funktionen und Strategien
11.30 Anna Piotrowska, Music to Enjoy, Music to Export: On Various Functions of Music in Polish-FRG Relations on the Example of Pop and Folk Music
12.00 Rüdiger Ritter, Polski Jazz – vom Hassobjekt des polnischen Stalinismus zur international erfolgreichen Marke staatssozialistischer Kulturpolitik
12.30 Mario Dunkel, Zur Rolle des Jazz in der westdeutschen auswärtigen Kulturpolitik
13.00–13.45 Abschlussdiskussion (Moderation: Peter Oliver Loew, Julia Röttjer)
Eine Veranstaltung des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München in Kooperation mit dem Deutschen Polen-Institut Darmstadt und der Adam-Mickiewicz-Universität Posen.
Teilnahme
Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung unter: kulturpolitik@zikg.eu.
Organisation
PD Dr. Peter Oliver Loew, Deutsches Polen-Institut Darmstadt
Julia Röttjer, M.A., Deutsches Polen-Institut Darmstadt
Dr. Regina Wenninger, Zentralinstitut für Kunstgeschichte München
Prof. Dr. Paweł Zajas, Adam-Mickiewicz-Universität Posen/Deutsches Literaturarchiv Marbach
Ort der Tagung
Carl Friedrich von Siemens Stiftung
Südliches Schloßrondell 23
80638 München
Tram 16, Tram 12 (Haltestelle Romanplatz)
Tram 17, Bus 151, MetroBus 51 (Haltestelle Schloss Nymphenburg)
Förderer
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Generalkonsulat der Republik Polen in München
Carl Friedrich von Siemens Stiftung