Online-Vortrag // Claudia Echinger-Maurach: Neue Forschungen zu Michelangelos Medici-Kapelle
Die abgeschlossenen Restaurierungen der Neuen Sakristei sowie des Modells eines Flußgottes geben Anlaß, sich den für die Gesamtwirkung wesentlichen Ausstattungsstücken der Medici-Kapelle zu widmen, die man entweder nie ausgeführt hat (wie die Flußgötter und die Stuckreliefs) oder die im 18. Jahrhundert bereits zerstört waren (wie der Stuckschmuck der Kuppel). In diesem Kontext treten auch Einfluß und Geschmacksrichtung des Auftraggebers, Giulio de’Medici, deutlich hervor.
Claudia Echinger-Maurach, Professorin für Kunstgeschichte i.R. an der Universität Münster, studierte Bildhauerei und Kunsterziehung an der Münchener Akademie der Bildenden Künste (1970-1975), danach an den Universitäten München und Braunschweig Kunstgeschichte, wo sie 1984 über Michelangelos Juliusgrabmal promovierte. Danach lehrte sie an den Universitäten Würzburg (1985-1991) und Münster (1991-2015). Ihre Forschungsschwerpunkt betreffen die Malerei, Skulptur und Graphik der frühen Neuzeit, insbesondere Michelangelo und Leonardo da Vinci. Jüngste Publikationen behandeln u.a. die Frontispize von vier Büchern des Hubertus Goltzius, Achilles Statius’ „Illustrium virorum“, ein Konkurrenz-Projekt Michelangelos zu Raffaels „Transfiguration“ sowie seine spezifische Verwendung des Rötels.
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[Abbildung: 3D-Ausdruck des rekonstruierten Flussgottmodells Michelangelos (Foto: Claudia Echinger-Maurach)]