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Institutionen der Forschungsförderung verlangen immer häufiger eine Erklärung zum Outreach-Faktor von Forschungsprojekten. Die gesellschaftliche Relevanz des Faches Kunstgeschichte wird damit am Interesse und an der Beteiligung von Personen außerhalb der Forschungscommunity bemessen, etwa an der Zusammenarbeit mit Citizen Scientists. In methodologischer Hinsicht profitiert die Kunstgeschichte über diese Initiativen von anderen Perspektiven auf ihre Gegenstände und Bestände aus Privatsammlungen. Doch wie viel kuratorischer Aufwand ist bei einem entsprechenden Projekt einzuplanen? Welche Kanäle der Wissenschaftskommunikation eignen sich dafür? Welche urheberrechtlichen Voraussetzungen gilt es zu beachten?
In der Diskussionsrunde tauschen sich Franziska Lampe (Zentralinstitut für Kunstgeschichte) und Yvonne Schweizer (Universität Bern) über bestehende Initiativen in der Kunstgeschichte aus. Im Fokus dabei: das digitale Crowdsourcing-Projekt publics-arts.ch und die AG kuwiki. Kunstwissenschaft und Wikipedia.

Moderation: Christian Fuhrmeister

Franziska Lampe, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Kunstgeschichte mit einem PostDoc-Forschungsprojekt zum historischen Bildarchiv und zur Geschichte des Bruckmann Verlags, gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung (2022-2024). Sie ist Mitglied im Vorstand des Ulmer Vereins, der sich verstärkt für digitale Formate und Initiativen einsetzt und hat zuletzt zusammen mit u.a. Yvonne Schweizer das kritische berichte-Themenheft 1.2023 Kunstgeschichte kommunizieren herausgegeben.

Yvonne Schweizer, Dr. phil. (Universität Tübingen), ist Kunsthistorikerin und Koordinatorin des SNF-Projekts „Öffentlichkeiten der Kunst. Die Geschichte der Schweizerischen Plastikausstellung“ an der Universität Bern. Sie ist Mitglied der 2021 gegründeten D-A-CH-AG kuwiki. Forschungen u. a. zu Film- und Videoausstellungen (Flimmern. Bewegtbilder in Kunstausstellungen um 1970) und zu digitalen Bildkulturen (Format. Politiken der Normierung in den Künsten ab 1960, hg. mit Magdalena Nieslony). Habilitationsprojekt User-Oriented Access to the Work. Art Documentaries between Marketing and Mediation, gefördert durch SNF Spark, Terra Foundation for American Art, Juliane-und-Franz-Roh-Stipendium am Zentralinstitut für Kunstgeschichte.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Roundtable digital // #WissKomm – Kommunizieren in der Kunstwissenschaft

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