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Vortrag // Ruud Breteler, Rotterdam: Wer braucht wen, wann und warum? Zum Verhältnis von Erhard Göpel zu Max Beckmann

Termindetails

Wann

08.05.2024
von 18:15 bis 19:30

Art

Einzelvortrag

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Katharina-von-Bora-Str. 10, München, Vortragssaal 242, II. OG und digital

Termin übernehmen

Das Verhältnis zwischen Max Beckmann (1884-1950) und dem Kunsthistoriker Erhard Göpel (1906-1966) ist von einer gegenseitigen, aber ungleichen Abhängigkeit geprägt. Während Beckmanns erzwungenem Aufenthalt in Amsterdam während des Zweiten Weltkriegs stellte sich Göpel in erster Linie schützend vor den Künstler. Als Göpel nach dem Krieg mit seinem Wiedereinstieg in die Gesellschaft zu kämpfen hat, bietet Beckmanns Tod ihm die Gelegenheit, sich als der Experte zu präsentieren, der wie kein anderer auf seine eigenen Kontakte zum Künstler zurückgreifen kann. Hat Erhard Göpel das Verhältnis also nur geschickt ausgenützt oder hat er den Künstler möglicherweise missbraucht?

Ruud Breteler (geboren 1957) studierte an der Universität von Utrecht in den Niederlanden (BA Niederländische Linguistik und Literatur; MA Theaterwissenschaft). Seine professionelle Laufbahn begann er als Leiter des Bereichs Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Bildung an der Twentse Schouwburg in Enschede (1985-1990). In den Jahren zwischen 1990 und 1998 begründete und leitete er ein künstlerisches ‘Gewächshaus’, das an das Rotterdammer Theater Schouwburg angebunden war. Dort produzierte und co-produzierte er lokale, nationale und internationale Theaterprojekte. Als Generalintendant des Theaters am Zuidplein in Rotterdam gestaltete er das Theater und sein Programm so um, dass es ein neues künstlerisches Profil mit Schwerpunkt auf nicht-westliche darstellende Künste und Zuschauerbeteiligung erhielt (1998-2006). Zwischen 2006 und 2020 war er Projektmanager der Abteilung für Kunst und Kultur der Stadt Rotterdam. Derzeit bereitet er unter der Betreuung des emeritierten Professors Rudi Ekkart und Professor Gregor Langfeld eine Dissertation in Form einer Biographie über Erhard Göpel vor.

[Abbildung: Max Beckmann, Bildnis Erhard Göpel, 1944, Neue Nationalgalerie, Ident. Nr.: NG 2/18, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger, Sammlung Online]

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TEILNAHME:

Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Vortrag wird parallel 
via Zoom übertragen. Dem Zoom-Meeting können Sie unter folgendem Link beitreten: https://us02web.zoom.us/j/85659345839?pwd=UmFZYU0xN1NxMGJ1MjlQM054NXgvZz09. Meeting-ID: 856 5934 5839 | Passwort: 148258. Das Mitschneiden der Veranstaltung oder von Teilen der Veranstaltung sowie Screenshots sind nicht gestattet. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie diese Nutzungsbedingung.

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Der Abendvortrag findet im Anschluss an das Symposium „Legende und Realität. Max Beckmann in der Zeit des Nationalsozialismus“ in der Pinakothek der Moderne (06.–08.05.2024) statt. Informationen zum Symposium finden Sie hier >>.