Vortrag // Thomas Kirchner, Berlin: Migration, nationale Kunst und das Klima
Termindetails
Wann
von 18:15 bis 19:30
Wo
Die Kunst ist ohne Migration nicht denkbar: Künstler, Kunstwerke und künstlerische Konzepte wanderten wie selbstverständlich von einer Region, von einem Land in ein anderes, etablierten sich dort, wirkten auf die lokale Kunst ein, die wiederum auf sie einwirkte. Wie verhielt es sich aber mit dem Konzept einer nationalen Kunst, wie es im 17. Jahrhundert in Frankreich entworfen und in der Folge von zahlreichen Ländern vor allem im 19. Jahrhundert aufgegriffen wurde? Und wie sah es mit der Klimatheorie aus, die dem Konzept einer nationalen Kunst eingeschrieben war, insbesondere wenn das Konzept in einer anderen Klimazone realisiert werden sollte?
Prof. Dr. Thomas Kirchner: Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie in Bonn, Berlin und Paris. Promotion an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Nach Tätigkeiten im Museums- und Ausstellungsbereich Assistenz am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin. Habilitation an der Freien Universität Berlin. 1999 Ruf auf den Lehrstuhl für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 2002 Wechsel auf den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 2011/12 und 2022/23 Scholar am Getty Research Institute in Los Angeles. Gastprofessuren an europäischen und nordamerikanischen Universitäten. Vom 1. Februar 2014 bis zum 30. September 2022 Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte Paris (Max Weber Stiftung).
[Abbildung: José María Velasco, Blick auf das Tal von Mexiko vom Hügel Santa Isabel, 1877, Museo Nacional de Arte, Mexico City]
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TEILNAHME:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
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