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Der Studientag möchte anlässlich der Ausstellung „Fünf Freunde. John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Cy Twombly” (Museum Brandhorst, 10. April bis 17. August 2025) nach der Rolle fragen, die Freundschaften und Liebesbeziehungen für die Deutungen konkreter Werke spielen. In welchen Zusammenhängen kommt ein entsprechendes „privilegiertes Wissen“ zum Tragen? Ist es einzelnen künstlerischen Arbeiten als eine Art Code eingeschrieben, der in bestimmten Kontexten sichtbar wird und in anderen nicht? Oder ist es umgekehrt einer gendersensiblen Kunstgeschichte der Gegenwart zuzuschreiben, dass wir uns für die künstlerischen Netzwerke, für Liebes- und Arbeitsbeziehungen interessieren, die hinter der künstlerischen Produktion einer bestimmten Zeit stehen?

Ziel des Studientags ist es, anhand der Diskussion vor konkreten Werken in der Ausstellung den Fragenkomplex rund um gezielt gestreute oder zurückgehaltene, vermeintlich private Informationen und ihre Konsequenzen für die kunsthistorische Deutung gemeinsam in den Blick zu nehmen.

Der Studientag stellt eine Kooperation von Museum Brandhorst und Zentralinstitut für Kunstgeschichte dar.

Um 18:30 Uhr folgt im Zentralinstitut für Kunstgeschichte ein öffentlicher Abendvortrag von Antje Krause-Wahl zum Thema des Studientags, zu dem Sie alle herzlich eingeladen sind.

KONZEPT UND ORGANISATION: Achim Hochdörfer, Anna Huber (Museum Brandhorst) | Léa Kuhn, Ulrich Pfisterer (Zentralinstitut für Kunstgeschichte)

[Abbildung: Design: Parat.cc ]

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TEILNAHME: Der Studientag findet in den Ausstellungsräumlichkeiten des Museums und ausschließlich auf Einladung statt.