Vortrag // Die Grenzen des Machbaren. Grundlagenforschung in der musealen Praxis.
Termindetails
Wann
von 18:15 bis 19:45
Wo
Die Alte Galerie in Graz zählt zu den weniger bekannten Sammlungen Europas. Seit 2005 sind in Schloss Eggenberg Werke aus dem Mittelalter bis etwa 1800 ausgestellt. Obwohl ein Großteil der Objekte der Schausammlung eingehend erforscht wurde, gibt es zahlreiche Kunstwerke, über die nur wenig bekannt ist. Von den Zuschreibungen über die Bildinhalte und Provenienzen bis hin zur Digitalisierung sind in vielen Fällen noch nicht die Grundlagen geschaffen worden, um die Werke der wissenschaftlichen Gemeinschaft für eine fruchtbare Forschung zugänglich zu machen. Der Vortrag gibt einen Einblick in den Alltag der kuratorischen Arbeit und die Schwierigkeit, mit einem kleinen Team eine solide Grundlagenforschung zu betreiben. Gleichzeitig wird es um die Herausforderungen, Möglichkeiten und Strategien gehen, Forschung im Museum zu betreiben und die Sammlung international bekannter zu machen.

Mag. Dr. Stefan Albl hat Kunstgeschichte in Wien und Rom studiert und 2014 mit einer Arbeit über Pietro Testa als Maler promoviert. Nach Stationen am Österreichischen Historischen Institut in Rom und der Fondazione Longhi in Florenz, war er wissenschaftlicher Assistent an der Bibliotheca Hertziana und Research Associate am Center for Advanced Study in the Visual Arts in Washington D.C. und Post Doc Assistent am Wiener Institut für Kunstgeschichte. Seit 2023 ist er Sammlungskurator für die Frühe Neuzeit an der Alten Galerie in Graz. Er beschäftigt sich mit der italienischen Renaissance und Barockmalerei.
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TEILNAHME:
Die Teilnahme ist kostenlos.
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