2026
Symposium // Fotografie in München II – Symposium zu Perspektiven und Vernetzung der Fotografie
Das Format „Fotografie in München“ geht in die zweite Runde. Nachdem der erste Teil im November 2024 die Sammlungen öffentlicher Museen und Stiftungen sowie Lehr- und Forschungseinrichtungen in den Mittelpunkt stellte, richtet diese Veranstaltung den Blick auf weitere zentrale Akteur:innen des fotografischen Feldes in München.
Führung // Corinth werden! Der Künstler und die Kunstgeschichte
Eine Führung durch die Ausstellung „Corinth werden! Der Künstler und die Kunstgeschichte“ im Lichthof des ZI. Mit Elias Neuhaus.
Current Research // Lektüreseminar am ZI mit Gerardo Boto Varela: Historiographical and methodological perspectives in the research on Romanesque Spanish cathedrals
Das Lektüreseminar diskutiert jüngst publizierte Arbeiten oder aber weitgehend abgeschlossene Manuskripte. Die Texte werden im Voraus an die Teilnehmenden verschickt und dann gemeinsam mit den Autorinnen und Autoren diskutiert.
Studientag // Kontaminierte Kunst? Von Polkes Materialpolitik zu Gefährdung als künstlerischer Strategie
Der Studientag untersucht aktuelle Evokationen von Gefährdung durch Kunst ausgehend von Polkes ironisierter Materialpolitik. Im Fokus stehen Kontinuitäten und Brüche von den 1960er-Jahren bis heute bezüglich ästhetischer und ‚politischer‘ Bedürfnisse eines auf Erfahrungsästhetik ausgerichteten Publikums. Wie marktgängig sind Effekte von Gefährdung? Wodurch zeichnet sich Kunst aus, die zu kontaminieren behauptet? Wie wird Kunst reflektiert, die kein Publikum, aber andere Kunst kontaminiert?
Vortrag // Die Grenzen des Machbaren. Grundlagenforschung in der musealen Praxis.
Am Beispiel der Alten Galerie in Graz befasst sich der Vortrag mit der Grundlagenforschung in der musealen Praxis. Der Fokus liegt dabei auf den Herausforderungen und Möglichkeiten, die mit der wissenschaftlichen Bearbeitung einer heterogenen Sammlung verbunden sind.
Vortrag // Bernhard Maaz: Leo von König und Rainer Maria Rilke: Korrespondenzen, Lektüren, Reminiszenzen
Der Porträtmaler Leo von König (1871–1944) hat einen klangvollen Namen und hinterließ ein großes Werk, doch die zugehörigen, weithin verstreuten Schriftquellen sind kaum zugänglich. Seine Person mit ihren Vernetzungen zu Künstlern und Dichtern wie Käthe Kollwitz und Gerhard Marcks, zu Rainer Maria Rilke und Rudolf Alexander Schröder sowie zu Personen des öffentlichen Lebens verdient hohes Interesse. Mit einem umfangreichen Forschungsvorhaben werden derzeit erstmals seine Briefe, Schriften und Notate quellenkritisch, kunst- und literaturhistorisch erschlossen.
Vortrag // Ulinka Rublack: Colonial Dürer: Cloth, Sugar and Aztec Treasures
In 1520, the artist Albrecht Dürer travelled from Nuremberg to Antwerp. This lecture argues that his diary tells us about the function of art and culture in an age of new Atlantic colonial commerce. This means to inscribe Dürer into a new narrative of the German Atlantic´s involvement with colonialism and more broadly to show how art functioned as one important media of building new and transnational economic and political networks among rulers, aristocrats, officials, humanist scholars, financiers and merchants. Dürer´s commentary on Aztec artefacts needs to be placed in this colonial context.
Vortrag // Susan Dackerman: The Paleontology of Print. Lithographic Limestone and the Nature of Reproducibility
Abendvortrag im Rahmen des Workshops „Resources of Printmaking – Printmaking as Resource"
KUNST-SONNTAG im Zentralinstitut für Kunstgeschichte – KUNST-GESCHICHTE entdecken //Führung durch die Ausstellung „Corinth werden! Der Künstler und die Kunstgeschichte“
Die Ausstellung „Corinth werden! Der Künstler und die Kunstgeschichte“ im ZI beleuchtet nicht Lovis Corinths Werk selbst, sondern dessen kunsthistorische Einordnung und öffentliche Wahrnehmung | Mit Elias Neuhaus, ZI
KUNST-SONNTAG im Zentralinstitut für Kunstgeschichte – KUNST-GESCHICHTE entdecken //Frauen hinter der Kamera. Fotografische Perspektiven aus der Photothek des ZI
Zum internationalen Frauentag richten wir den Blick auf eine Auswahl von Arbeiten von über 100 Fotografinnen aus den Beständen der Photothek des ZI | Mit Franziska Lampe und Georg Schelbert, ZI
KUNST-SONNTAG im Zentralinstitut für Kunstgeschichte – KUNST-GESCHICHTE entdecken //Reichsautobahn und „Demeter“-Kompost: Die völkische „Gartenkunst“ des Landschaftsarchitekten Alwin Seifert und seine Wirkung auf die Ökologiebewegung nach 1945
Der Münchener Landschaftsarchitekt Alwin Seifert (1890–1972) verband sein Konzept einer „bodenständigen Gartenkunst“ mit völkischen und antisemitischen Ansichten. Ausgehend von der Installation „Blut und bodenständig“, die von März bis Mai 2025 im Amerikahaus München zu sehen war und sich aus einer künstlerisch-forschenden Perspektive mit Seifert auseinandersetzte, gibt der Künstler Beo Tomek Einblicke in Seiferts Wirken und Verständnis von „Gartenkunst“ | Mit Beo Tomek
KUNST-SONNTAG im Zentralinstitut für Kunstgeschichte – KUNST-GESCHICHTE entdecken //Zwischen Sammellust und Sammelfrust: Illustrierte Sammlungskataloge im Druck, 1600–1800
Präsentation von ausgewählten Sammlungskatalogen im Großen Lesesaal | Mit mit Ulrich Pfisterer, Ann-Kathrin Fischer und Anna Carrarini, ZI
Studientag // Die „allgemeine Erwartung besserer künstlerischer Zustände“ Relevanz und Rezeption von Anton Raphael Mengs
Dem steilen Aufstieg von Anton Raphael Mengs (1728-1779) zu einem der, wenn nicht dem berühmtesten Maler Europas ab der Mitte des 18. Jahrhunderts entsprach der nicht minder steile Absturz in der allgemeinen Wertschätzung bereits wenige Jahre nach seinem Tod. Das Kolloquium untersucht die Faktoren, die sowohl die Relevanz als auch die wechselhafte Rezeption von Mengs zu verstehen helfen. Für eine differenzierte Einschätzung scheint es dabei wichtig, deutlicher als bislang geschehen zwischen den Wirkungsbereichen von Ästhetik, Antike(nrezeption), Akademie und Kunsttheorie zu unterscheiden.
38. Deutscher Kongress für Kunstgeschichte 2026 | wissen
Veranstaltet vom: Deutschen Verband für Kunstgeschichte e.V., vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte München und vom Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München
Current Research // Lektüreseminar am ZI mit Beniamino Foschini : Eine Akademie für sich allein? Das Symposium „Kunst und/von Frauen“ 1982
Das Lektüreseminar diskutiert jüngst publizierte Arbeiten oder aber weitgehend abgeschlossene Manuskripte. Die Texte werden im Voraus an die Teilnehmenden verschickt und dann gemeinsam mit den Autorinnen und Autoren diskutiert.
Roundtable Discussion with Keynote Speeches // Slovenian Impressionists in Munich and Dachau – and What Did Kandinsky Have to Do with It?
In cooperation with the Gemäldegalerie Dachau, the National Gallery of Slovenia, and the Slovenski kulturno-informacijski center – SKICA Berlin.