Antonia Held studierte Kunstgeschichte und Soziologie an der Universität Stuttgart sowie an der Université Paris Nanterre. In ihrer Masterarbeit „Kunstpolitik der Neuen Rechten? Eine Untersuchung zum metapolitischen Potenzial im Werk von Neo Rauch“ untersuchte sie die politischen Dimensionen aktueller Kunstproduktion im Kontext neurechter Diskurse. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, insbesondere in Fragen der politischen Instrumentalisierung von Kunst, der Erinnerungskultur und der Schnittstellen von Ästhetik und Ideologie. In ihrem Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel „Neurechte Kunst und Kunstpolitik" widmet sie sich der Fortführung dieser Themen im Rahmen einer vertiefenden Analyse kulturpolitischer Strategien und ästhetischer Ausdrucksformen der Gegenwart. Sie war unter anderem als Hilfskraft am Corpus der barocken Deckenmalerei an der LMU München tätig und ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Schaufenster Kunst am Institut für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart. Zudem ist sie Mitherausgeberin des digitalen Kunstmagazins Frameless.