Kolloquium // Raffael 500 – Perspektiven
Termindetails
Wann
von 13:30 bis 18:30
Wo
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Die Zeiten, da man behaupten konnte: "Rafael Santi aus Urbino ist anerkannt der schönste Genius der modernen Kunst" (J. D. Passavant: Rafael von Urbino und sein Vater Giovanni Santi, 1839) sind zwar längst vorbei. Die Nachwirkungen seines hypertrophen Ruhms über Jahrhunderte hinweg, der noch ganz selbstverständlich zu Beginn der kunstwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Raffael beschworen wurde, sind freilich immer noch spürbar – im Guten wie im Schlechten.
Das Kolloquium im Vorfeld von Raffaels 500. Todestag am 6. April 2020 präsentiert Forschungsperspektiven und reflektiert methodische Zugänge zu Raffael und seinen Werken angesichts der neuen Basis, die in den letzten Jahren eine Reihe von Ausstellungen, Restaurierungskampagnen, Quellenforschungen, Funden und Neuinterpretationen geschaffen haben.
KONZEPTION: Ulrich Pfisterer
PROGRAMM
13:30 Uhr
Ulrich Pfisterer // Raffael: Lust und Last des Ruhms
13:45 Uhr
Moderation // Eva Krems
Michael Rohlmann // Raffaels erstes Werk? Formgestalt und Eigeninspiration
Kathleen Christian // Raphael and Cardinal Raffaele Riario
14.45 Uhr // Pause
15:15 Uhr
Moderation // Rudolf Hiller von Gaertringen
Anne Bloemacher // Raffael über sich in der Schule von Athen
Kim Butler // Raphael's Theology
Moderation // Matteo Burioni
Rolf Quednau // Verstreute Beobachtungen und Gedankensplitter zu Raphael
Achim Gnann // Raffaels Vorzeichnungen für die Transfiguration
17:15 Uhr // Pause
17:30 Uhr
Moderation // Arnold Nesselrath
Georg Satzinger // Raffaello architetto - Quellen, Methoden, Probleme
Wolfgang Brassat // "Non colossus sed historia". Raffaels Kritik und ironische Paraphrasen des Monumentalstils Michelangelos
Abschlussdiskussion
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.