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Doppelvortrag // Zur Materialität konzeptueller Kunstpraktiken – Perspektiven aus Kunstwissenschaft und Technical Art History

Termindetails

Wann

28.02.2024
von 18:15 bis 20:00

Wo

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Katharina-von-Bora-Str. 10, München, Vortragssaal 242, II. OG und digital

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Auf lachsfarbenem Hintergrund steht in roten Großbuchstaben: Wechselwirkungen. Außerdem steht in blauer Schrift: Dialoge zwischen Kunst und (Kultur-)Wissenschaften. Vortragsreihe mit Diskussion.Beide Vorträge sind Teil der Vortragsreihe „Wechselwirkungen. Dialoge zwischen Kunst und (Kultur-)Wissenschaften“.

Pia Gottschaller, The Courtauld Institute of Art, London // ‚Material Literacy‘: Kernkompetenz für Konzeptkünstler*innen?

Eine weit verbreitete Annahme in Bezug auf Konzeptkunst ist, dass die Verwendung von Readymades sowie industriell hergestellten Objekten und das Auslagern handwerklicher Realisierungsprozesse an Fertigungsbetriebe zu sogenanntem „de-skilling“ geführt hat, d.h. zu einem Verlust von Materialkenntnis und manuellen Fähigkeiten. Aber trifft diese Annahme wirklich zu? Stellen auch zeitgenössische Konzeptkünstler*innen gemäß des antiken hylomorphischen Paradigmas den Schöpfungsgedanken weit über die Materie, und falls ja, mit welchen Konsequenzen für die Erhaltung der Werke?

Gemalte Quadrate in verschiedenen Grün- und Blautönen

Pia Gottschaller ist Reader in Technical Art History am Courtauld Institute of Art, London. Ihre Forschung konzentriert sich auf Materialität und Arbeitsprozesse moderner und zeitgenössischer Künstler*innen.

Christian Berger, Universität Siegen // Materialität als Setzung

Gegenstand des Vortrags ist die programmatische Dimension von Material und Materialität innerhalb konzeptualistischer Praktiken. Anstelle eines Fokus auf im engeren Sinne technischen Fragen oder hinsichtlich der konkreten Verwendung einzelner Materialien wird gezeigt, wie Materialität oder ihre Ablehnung für Kunstschaffende eine grundlegende Setzung darstellen konnte. Dabei korrelierte die Haltung zur materialbezogenen Seite künstlerischen Arbeitens häufig mit anderen Einstellungen – etwa zu Intentionalität und Autor*innenschaft oder zum Verhältnis von Kunst und außerkünstlerischer Wirklichkeit.

Christian Berger ist Professor für Neuere und neueste Kunstgeschichte an der Universität Siegen. Er forscht schwerpunktmäßig zu Materialität und Produktionsästhetik und zu konzeptualistischen Praktiken seit den langen 1960er Jahren.

Diskussion

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TEILNAHME:

Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Vortrag wird parallel 
via Zoom übertragen. Dem Zoom-Meeting können Sie unter folgendem Link beitreten: https://us02web.zoom.us/j/85659345839?pwd=UmFZYU0xN1NxMGJ1MjlQM054NXgvZz09. Meeting-ID: 856 5934 5839 | Passwort: 148258

 

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