Vortrag // Juliane Rebentisch, Hamburg: Die gespenstische Präsenz des Abwesenden. Haunted Landscapes im Anthropozän
Termindetails
Wann
von 18:15 bis 19:30
Wo
Menschen werden ihrer Beziehungen zu nichtmenschlichen Wesen heute nicht zuletzt dadurch gewahr, dass sie deren Abwesenheit registrieren. Das gespenstische Gefühl, dass „da nichts ist, wo etwas sein sollte“ (Mark Fisher), verweist auf einen Verlust, der erst noch als solcher zu begreifen ist. Der Vortrag geht der ökokritischen Sensibilität für die haunted landscapes – für die Zeichen vergangener menschlicher und nichtmenschlicher Lebensformen – nach und diskutiert deren Konsequenzen für eine Politik der Trauer.
Juliane Rebentisch ist Professorin für Philosophie an der HFBK Hamburg. Ihre Schwerpunkte sind ästhetische Theorie – insbesondere mit Blick auf die Gegenwartskunst – sowie Ethik und politische Philosophie.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Kunst, Umwelt, Ökologie“ am ZI statt und wird im Rahmen des Projekts „Klimagipfelkunst. Kunst und politisches Event, 1972–2022“ durch die DFG kofinanziert.
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TEILNAHME:
Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Vortrag wird parallel via Zoom übertragen. Dem Zoom-Meeting können Sie unter folgendem Link beitreten: https://us02web.zoom.us/meeting/register/lxRFVoosTVi2M-SBPYmn0w. Das Mitschneiden der Veranstaltung oder von Teilen der Veranstaltung sowie Screenshots sind nicht gestattet. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie diese Nutzungsbedingung.