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Joanna Olchawa // Hildesheimer Bronzen des 12. und 13. Jahrhunderts

Projektbeschreibung

Aus keinem anderen Produktionszentrum oder -gebiet ist in der Zeit um 1130–1250 solch eine Fülle an Bronzewerken erhalten geblieben wie aus Hildesheim. Die Aquamanilien und die figürlichen Leuchter, aber auch die Kreuzfüße sowie die großformatigen Artefakte sind in ihrer derzeitigen Gesamtheit kaum gebührend erforscht, trotz der heutigen Bewunderung ihrer nahezu einwandfreien technischen Ausführung sowie der meist intellektuell anspruchsvollen Ikonographie.

Auf den kunsthistorischen Analysen der Bronzen basierend sollen insbesondere die technik-, wirtschafts- und mentalitätsgeschichtlichen Kontexte (welche u.a. technische Innovationen; die durch den Fernhandel geförderte und an der Ostkolonisation orientierte Nachfrage; aber auch neue Tugend- und Lasterkonzepte in der Gestaltung der Artefakte offenbaren) näher beleuchtet werden. So soll aufgezeigt werden, dass die Objekte nicht nur heute, sondern auch in ihrer Entstehungszeit als Prestigewerke galten und Hildesheim als kulturelles Zentrum in Westmitteleuropa hochgeschätzt gewesen sein muss.

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