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Stern Cooperation Project (SCP)

Das „Stern Cooperation Project (SCP)“ hat im Juli 2018 die Arbeit aufgenommen. Das Projekt beschäftigt sich mit der Geschichte der deutschen Kunsthändlerfamilie jüdischer Herkunft Julius, Selma, Max, Hedi und Gerda Stern sowie der Firmengeschichte der Galerien, die von 1913-1987 im Besitz der Familie Stern waren: Galerie Stern (Düsseldorf), West‘s Galleries (London) und Dominion Gallery (Montreal).

Max and Iris Stern looking at a poster advertising his lost art in 1952 that was published in  WELTKUNST, 08.1952, p. 18 (reproduced in Angel, Sara: The Secret Life of Max Stern, 2014, p. 15)EN>>
Damit betritt SCP ein Forschungsgebiet, das bereits seit 2002 durch das Max Stern Art Restitution Project (MSARP) untersucht wird. Während MSARP – unter der Leitung von Dr. Clarence Epstein und Dr. Willi Korte – sich auf die Identifizierung und Rückgabe einzelner geraubter Kunstwerke konzentriert, verfolgt SCP einen sehr viel breiter angelegten Ansatz: in internationaler und interdisziplinärer Zusammenarbeit versucht das SCP die verfolgungsbedingte Migrationsgeschichte sowohl der Familie als auch des Kunsthandels zu rekonstruieren. SCP entwickelt dabei Strategien, die Forschende hilfreich sein könnten, die mit ähnlichen Herausforderungen bei der Rekonstruktion von Verfolgung sowohl von Individuen als auch von Unternehmen konfrontiert sind.

Die Rechercheergebnisse des SCP sind zwangsläufig mit den virulenten Fragen nach verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern und nach NS-Raubkunst verknüpft, die derzeit verstärkt erforscht werden und die insbesondere auch für das MSARP eine zentrale Rolle spielen.

Bitte um Informationen

Institutionen und Personen, die über Informationen zur Familie Stern, ihren Galerien und ihren Kunstwerken verfügen, werden gebeten, diese dem Projekt zur Verfügung zu stellen.

Kontakt:
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Stern Cooperation Project
Anne Uhrlandt | Projektkoordination
Tel. +49 (0)89 289 27 596
Katharina-von-Bora-Str. 10
80333 München www.zikg.eu

SCP Team
Deutschland: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München | PD Dr. Christian Fuhrmeister, Dr. Stephan Klingen, Anne Uhrlandt MA, Elina Meßfeldt, BA
Israel: Hebrew University of Jerusalem, The Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism | Prof. Dr. Manuela Consonni, Dr. Noah Benninga
Kanada: Concordia University, Montreal, Faculty of Fine Arts, Department of Art History | Prof. Dr. Catherine MacKenzie; Research Fellow: Evgeniya Makarova M.A.

Förderzeitraum

Der Abschlussbericht wurde dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste im Dezember 2022 übermittelt. Bei konkreten Einzelfragen werden Sie sich bitte an scp@zikg.eu.

Projektpartner & Unterstützer
SCP ist ein Projekt des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München, in Zusammenarbeit mit dem Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism – The Hebrew University of Jerusalem; the Faculty of Fine Arts, Concordia University, Montreal; und der Max and Iris Stern Foundation, Montreal.

SCP wird unterstützt von der National Gallery of Canada | Musée des beaux-arts du Canada; Haifa Museums of Art, McCord Museum Montreal, Musée des Beaux-Arts Montreal, The Israel Museum Jerusalem, Leo Baeck Institute New York.
SCP wird finanziert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste und der Max and Iris Stern Foundation, Montreal.

 

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