Rekonstruktion des „Führerbau-Diebstahls“ Ende April 1945 und Recherchen zum Verbleib der Objekte
Projektbeschreibung
Ziel des Projekts war die Rekonstruktion des „Führerbau-Diebstahls“ Ende April 1945 und die Erarbeitung eines Überblicks zu Herkunft, Verbleib und Schicksal der Objekte. Diese validierte Übersicht ermöglicht es Museen und Sammlungen, ihre Bestände gezielt zu prüfen. Daneben kann mit einer solchen Dokumentation im Umlauf befindliches NS-Raubgut und NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut identifiziert werden.
Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden vorrangig vier – eng miteinander verzahnte – Bereiche bearbeitet:
- Rekonstruktion des Bestandes im sog. Führerbau in München
- Feststellung, welche Werke gestohlen wurden
- Recherchen zum Verbleib der verschwundenen Objekte
- Dokumentation (und Publikation) der bis heute nicht aufgefundenen Werke
Projektbericht
Aufstellung der Objekte, die Ende April 1945 aus dem „Führerbau“ und dem Verwaltungsbau gestohlen wurden und nach wie vor verschollen sind bzw. wieder aufgetaucht sind, aber nicht restituiert wurden
Aufstellungen der Objekte, die gestohlen, später aufgefunden und in den CCP München eingebracht wurden, der Objekte, die nicht gestohlen und später im CCP München aufgefunden und registriert wurden, der Objekte, die gestohlen und später restituiert, repatriiert oder abgegeben wurden und der Objekte, die als Ausstattungsobjekte für die NSDAP erworben und in der Kartei „Ausstattung Führerbau“ erfasst wurden und sich Ende April 1945 nicht im „Führerbau“ oder im „Verwaltungsbau“ befanden
Der komplette Abschlussbericht zum Projekt ist als PDF im in der Proveana-Datenbank des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste abrufbar (Registrierung notwendig).
Förderzeitraum / Projektdauer
1. Oktober 2014 bis 31. März 2018
Beteiligte Institutionen
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Förderer
gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste (Stiftung bürgerlichen Rechts)
www.kulturgutverluste.de