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Erwerbung des Fotoarchivs der Kunsthandlung Julius Böhler

Im Jahr 2015 wurde das Karteiensystem sowie die Fotomappen der renommierten, 1880 gegründeten Kunsthandlung Julius Böhler mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft erworben. Das Archiv umfasst knapp 8.000 Fotomappen, 30.000 Objektkarteikarten und 4.000 Kundenkarteien, die detaillierte Informationen über gehandelte Objekte und die in den Handel involvierten Akteure für den Zeitraum von 1903 bis 1994 enthalten.

Projektbeschreibung

Das Fotoarchiv umfasst ca. 11.500 Aufnahmen professioneller Fotografen. Es dokumentiert sowohl die von Böhler gehandelten Kunstwerke als auch exakte Maße, Techniken, Materialien, Preise, Provenienzen, Literatur, enthält sogar Expertisen bzw. Gutachten und ermöglicht die Identifizierung zahlreicher Kunstwerke in Privatbesitz, zu denen bisher nähere Angaben fehlten, ja deren Existenz nicht einmal bekannt war. Über die Provenienzforschung hinaus eröffnet das Archiv vielfältige Untersuchungsperspektiven zu Kunsthandel und Kunstmarkt, Geschmacksgeschichte oder Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte.

Mit Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung wird das Archiv der Kunsthandlung Julius Böhler seit 1. Januar 2017 erschlossen und wissenschaftlich ausgewertet.

Ansprechpartner / Kontakt

Förderzeitraum / Projektdauer

2014 bis 2016

Förderer

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Team