Projekte
Digitalisierung von Fotografien in der Abteilung Kunstgewerbe (ERR, CCP)
Das Jewish Digital Cultural Recovery Project (JDCRP) zielt darauf ab, eine digitale Plattform für Archivmaterial im Zusammenhang mit der kulturellen Ausplünderung durch das nationalsozialistische Regime zu schaffen. JDCRP wird von der Europäischen Union, der Claims Conference und der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) finanziert.
Unikales Quellenmaterial zum deutschen Kunsthandel digital vernetzen: Provenienzen, Beteiligte und Objekte in Handexemplaren von Auktions- und Lagerkatalogen 1860–1950
Mit dem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Kooperationsprojekt der Universitätsbibliothek Heidelberg und des Zentralinstituts für Kunstgeschichte sollen Handexemplare und Protokollkataloge deutschsprachiger Auktionshäuser und Kunsthandlungen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts digitalisiert und vertiefend erschlossen werden.
Rekonstruktion der abhanden gekommenen Kunstwerke aus dem Eigentum von Siegfried, Betty und Walter Lämmle
Unikales Quellenmaterial zum deutschen Kunsthandel: Digitalisierung und Erschließung der Handexemplare der Kataloge des Münchner Auktionshauses Hugo Helbing (1887 bis 1937)
Ziel des Kooperationsprojekts (Zentralinstitut für Kunstgeschichte und Universitätsbibliothek Heidelberg) ist die Digitalisierung, Online-Stellung und wissenschaftliche Erschließung der annotierten Handexemplare der Kataloge des Münchner Auktionshauses Hugo Helbing (1887 bis 1937) und dessen Filialen in Berlin und Frankfurt am Main.
Rekonstruktion der privaten Kunstsammlung von Jacques, Emma und Erwin Rosenthal
Ziel des Projekts ist die Klärung von Aufbau, Charakter und Umfang der Privatsammlung der Familie Rosenthal sowie insbesondere die Erforschung ihres Verbleibes nach 1933.
Sammlungen der Familien Heller, Jochsberger und Bechhöfer in Regensburg und München
Das kurzfristige Projekt beabsichtigt die Rekonstruktion der Familiensammlung, d.h. der beweglichen Kulturgegenstände aus dem Eigentum der Familien Heller, Jochsberger und Bechhöfer.
Stern Cooperation Project (SCP)
International provenance research project to reconstruct the family and business history of the Düsseldorf art dealer family of Jewish origin - Julius, Selma, Hedwig, Gerda and Max Stern - as well as the company history of the galleries owned by the Stern family from 1913-1987: Stern Gallery (Düsseldorf), West's Galleries (London) and Dominion Gallery (Montreal).
Dokumentation und Kontextualisierung von Translokationen: Auf- und Ausbau der WissKI-Datenbank
Auf- und Ausbau der im Zuge des Projekts zum „Führerbau-Diebstahl 1945“ entwickelten WissKI-Datenbank zu einer zentralen Plattform für die Erfassung und Auswertung der Quellen zum CCP München.
Händler, Sammler und Museen: Die Kunsthandlung Julius Böhler in München, Luzern, Berlin und New York. Erschließung und Dokumentation der gehandelten Kunstwerke 1903-1994
Das Projekt untersucht die Transaktionen der 1880 gegründeten Münchner Kunsthandlung Julius Böhler auf der Basis des Karteiensystems und der Fotomappen, die die zwischen 1903 und 1994 gehandelten Kunstwerke dokumentieren. Ziel ist es, die in einer Datenbank erfassten, aufbereiteten und angereicherten Daten – entsprechend der rechtlichen Rahmenbedingungen – online zu stellen.
Transfer of Cultural Objects in the Alpe Adria Region in the 20th Century (TransCultAA) / Transfer von Kulturgütern in der Region Alpe Adria im 20. Jahrhundert (TransCultAA)
This research project is the first attempt to investigate the transfer of cultural assets in the Alpe Adria area in the 20th century. [...]
Bücher aus der NS-verfolgungsbedingt entzogenen Bibliothek von August Liebmann Mayer in der Bibliothek des ZI
Erwerbung des Fotoarchivs der Kunsthandlung Julius Böhler
Im Jahr 2015 wurde das Karteiensystem sowie die Fotomappen der renommierten, 1880 gegründeten Kunsthandlung Julius Böhler mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft erworben. Das Archiv umfasst knapp 8.000 Fotomappen, 30.000 Objektkarteikarten und 4.000 Kundenkarteien, die detaillierte Informationen über gehandelte Objekte und die in den Handel involvierten Akteure für den Zeitraum von 1903 bis 1994 enthalten.
Die sogenannte Schleißheimer Versteigerung
Das Projekt behandelt die Vorgeschichte und Umstände der sogenannten Schleißheimer Versteigerung in München, Augsburg und Nürnberg.
Fund von annotierten Auktionskatalogen der Firmen Adolf Weinmüllers in München 1936-1943 und Wien 1938-1944
Erschließung und digitale Edition der „Sammlung Schrey“. Kunsthandel, Kunstpublizistik und Kunstgeschichte 1880-1920
Erschließung einer singulären Zusammenstellung von Dokumenten zum Deutschen Kunstmarkt der Jahre 1869 bis nach 1945 aus dem Besitz des Frankfurter Kunsthändlers Rudolf Schrey in der Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte.